Willkommen in den finsteren Gassen des viktorianischen Londons!
Hier treibt Jack the Ripper noch immer sein Unwesen.
Wir schreiben das Jahr 1889, und die Öffentlichkeit glaubt,die entsetzlichen Gräueltaten von Jack the Ripper hätten ein Ende gefunden. Doch man hat sie getäuscht! Seine mörderische Schreckensherrschaft geht weiter! Zusammen mit Detective Inspector George Absalom von Scotland Yard und seinen Männern müssen Sie Jack the Rippers Geheimnis lüften, bevor noch weitere Leichen auftauchen.
Im Buch finden Sie zehn zu lösende Fälle, unterteilt in jeweils drei Abschnitte mit einer Frage am Ende. Sie müssen alle Fragen beantworten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Können Sie die wahre Identität von Jack the Ripper rechtzeitig aufdecken?
WARNUNG: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven!
– Einzigartiges Konzept: Der Leser muss mithilfe von Hinweisen und gezielten Fragen rätselhafte Morde im viktorianischen London lösen
– Atmosphärische Illustrationen lassen Personen und Handlung lebendig werden
– Hier sind eine gute Kombinationsgabe, logisches Denken und gründliche Detektivarbeit gefragt
Ab ins viktorianische London, denn Jack the Ripper gehört aufgehalten. Zusammen mit Inspektor George Absalom stellte ich mich dieser Aufgabe und musste dafür Morde untersuchen, Zeugen befragen und die Beweise kontrollieren. Dabei hieß es verschiedenste Aufgaben zu lösen, bei welches es sich vermehrt um Logikrätsel handelte, welche einzig und allein die Auffassungsgabe des Lesers brauchten. Verpackt wurde dies mit reichlich Illustrationen, welche sehr stilsicher eingebunden worden.
Was vielleicht umwerfend klingen mag, wurde mit der Zeit immer kurioser und endete schließlich äußerst irritierend. Dies empfand ich wirklich als sehr schade, da gerade der Anfang sehr gut gelungen war. Danach ließ die Handlung leider schnell nach, was sich auch an den Rätseln zeigte. Wie bereits erwähnt handelte es sich vermehrt um Logikrätsel, welche sich auf den Text bezogen. Doch manchmal half selbst das aufmerksamste Lesen nicht, wenn man z.B. nicht weiß, wann frischer Fisch anfängt schlecht zu werden. Es wurde hier einfach manchmal Wissen vorausgesetzt, das nicht immer da ist. Somit könnte es hin und wieder haken. Um größer war da natürlich die Freude, wenn man dann doch einen Fall komplett allein lösen konnte.
Was ich zudem vermisste war der leicht angedeutete Action. Immerhin jagte man hier Jack the Ripper und wenn das nicht spannend ist, was dann? Doch genau diese Spannung setzte nie ein. Da man eigentlich stets dasselbe machte, gab es einfach keine Steigerung. Dies empfand ich auch als sehr schade, da man dem Buch so sehr viel Wind aus den Segeln nahm.
Optisch empfand ich das Buch jedoch als echtes Highlight. Hier hatte man sich wirklich Mühe gegeben etwas Außergewöhnliches zu bieten, in dem man echte Personen zeigte. Die Optik dieser dürfte zwar Geschmacksache sein, doch mir gefiel er sehr. Ich hatte bereits gelesen das viele das Ganze nicht viktorianisch genug fanden, da z.B. zu moderne Haarschnitte gezeigt wurden. Dem kann ich zwar zustimmen, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich darüber hinweggeschaut habe. Mir gefiel, was ich sah.








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