Ich kann es noch immer nicht glauben. In 2 Monaten soll schon Weihnachten sein. Hatten wir nicht erst Ostern? Für mich rennt die Zeit aktuell, was wohl auch daran liegt, das seit über einem Monat Weihnachtsgelumpe in den Läden rumliegt. Sry, aber ich kann damit nichts anfangen. Besonders, da viele Weihnachtssachen jetzt schon zum Spotpreis rausgekloppt werden. Aber darum solls heute nicht gehen, denn es ist Zeit für meinen Rückblick auf den Oktober.
dann wollen wir mal mit dem Rückblick beginnen.
Gelesen
Highlights
abgebrochen
rezensiert
Bewertungen
„Der Fall des verschwundenen Lords“ von Nancy Springer
„Gebrauchsanweisung gegen Traurigkeit“ von Eva Eland
„Schattenspringer – Wie es ist, anders zu sein“ von Daniela Schreiter
„DC Comics- Das grosse Superhelden-Lexikon“ von Melanie Scott
„Doctor Who – 13 Doktoren, 13 Geschichten“ von Eoin Colfer, Michael Scott, Marcus Sedgwick usw.
„Die verlorene Stadt“ von Philip Reeve (Mortal Engines #4)
„Das Sketchnote Arbeitsbuch“ von Mike Rohde
„Die kleine Meerjungfrau und andere Märchen“ von Hans Christian Andersen
„Angst kocht auch nur mit Wasser“ von Dan Katz
„Cafe´ Hannah – Alles auf Anfang“ von Ann E. Hacker
„Elfenalarm“ von Andrea Lienesch
„Das Geheimnis der Quantenwelt“ von Thibault Damour und Mathieu Burniat
„In den besten Familien“ von Rex Stout
„Der Fluch“ von Clara Benedict
„Hexenwerk – Die gestohlenen Kinder von Schwarzbach“ von Tanja Hanika
gesehene Buchverfilmungen
Im Oktober fiel uns die Serie „Mr. Mercedes“ auf, welche auf der Bill Hodges-Reihe von Stephen King beruht. Die Serie war auf jeden Fall der Knüller, auch wenn die die Reihenfolge der Bücher nicht eingehalten wurde. Dies war dann auch meine einzige Kritik, denn durch die Verschiebung von Band 2 und Band 3 wurde die Story etwas verändert. Dies störte mich in der Hinsicht, das Brady in der 3. Staffel eigentlich nicht mehr vorkam. Als Kennerin der Bücher ein absolutes Ärgernis. Allerdings muss ich die Charaktere loben, denn diese hätte man nicht besser besetzen können.
- Dazu haben wir endlich „Alita – Battle Angel“ gesehen und waren hin und weg. Der Film ist einfach genial. Schade, das der 2. Teil noch in der Schwebe hängt.
Challenges
Aktualisiert am 06.11.2019
Die grosse Cover-Challenge 2019
ABC-Challenge der Protagonisten 2019
Erlebtes
- Zuerst wäre da natürlich die Frankfurter Buchmesse, welche für mich allerdings frühzeitig endete, da mein Kopf und Körper den Geist aufgaben. Noch immer ärgert es mich, da ich so die Möglichkeit verpasste viele Blogger mal richtig kennenzulernen. Auch Termine mit Verlagen musste ich absagen. Allerdings durfte ich am Freitag viele tolle Menschen treffen, die ich bisher nur durch Instagram oder Twitter kannte. An alle die, ihr glaubt nicht, wie sehr ich mich gefreut habe.
- Um mein 5000 er Puzzle bald beginnen zu dürfen, habe ich mir Bodenmatten gekauft, auf welchen ich nun mein erstes Puzzle fertig gestellt habe. Es war nur ein 2000er, aber das Motiv hatte es echt in sich.
- Zu Halloween wollte ich eigentlich ein schönes Bild von mir und meinem Freund machen, da er aber nicht konnte, musste ich alleine ran. Dabei heraus kam eine lustige Story über ein Buch das mir auf dem Kopf fiel.
https://www.instagram.com/stories/highlights/18079360141185735/
Meine Psyche
Der Oktober war nicht gerade der tollste Monat für mich. Nicht nur das die Woche nach der Frankfurter Buchmesse für mich wie ein schwarzes Loch war, auch davor war ich vor lauter Angst verkrampft und stets gestresst. Dadurch kam ich auch wenig zum Lesen, da die Konzentration gerade einmal dafür da war um gerade aus zu gehen.
Aber auch sonst macht mich mein Zustand sehr fertig. Die finanzielle Situation wird immer schwieriger, da alles teurer wird und auch in Sachen Therapie will es nicht vorangehen. Ich habe zwar im Dezember einen Termin bei einem Psychiater, aber auf den habe ich dann 5 Monate gewartet. Auch einen Psychotherapie-Platz war bisher nicht zu bekommen, da alle Kapazitäten ausgereizt sind. ich fühle mich mit dieser Lage einfach hoffnungslos. Deswegen überleg ich schon lange einfach wieder arbeiten zu gehen und die Schreie meines Körpers zu ignorieren. Ich fühle mich halt aktuell sinnlos, belastend und für nichts zu gebrauchen.
Ich habe im Oktober zudem einen Antrag auf Rente gestellt, da die Situation mit dem Arbeitsamt auch nicht mehr aushaltbar ist. Man behandelt uns wie Großverdiener, dabei sind wir an der Grenze zur Armut. Grauenhaft, das Geld so viel Schaden anrichten kann.
Ein bisschen stolz bin ich allerdings auch, denn ich habe es in letzter Zeit mich nicht selbst zu verletzen. Glaubt mir, das Bedürfnis war da. Ein kleiner Schritt, der hoffentlich noch mehrere hervorbringt.
Wie schon beim letzten Mal erwähnt, wird es bei mir keine Leselisten mehr geben, da ich trotz Planung, doch immer wieder zu anderen Büchern gegriffen habe. Und jetzt einen schönen herbstlichen November mit vielen Freuden und Büchern.
Hallo Anja,
hmmm, ich hab gestern einen Schokoladen-Adventskalender gekauft, obwohl mir auch noch gar nicht nach Weihnachten ist. Aber wenn man nicht den letzten zerdrückten mit Schoki, die man nicht mag, nehmen will, wenn man Ende November kommt, dann kaufe ich den eben doch jetzt schon. Rekordverdächtig ist der Modekatalog, der jetzt schon für die Frühjahrsmode 2020 wirbt. Glaubt jemand ernsthaft, dass man JETZT Frühlingsklamotten kauft und sie dann 6 Monate ungetragen in den Schrank legt, bis das Wetter passt? Es verschiebt sich gefühlt immer alles weiter nach vorne, weil jeder der erste sein will mit seinen Angeboten und so langsam nimmt es absurde Züge an. So, das war mein zustimmender Rant zu Deiner Eingangsbemerkung 😉
Dass man mit einer psychischen Krankheit immer warten muss, alle Plätze voll sind und der Bedarf das Angebot weit übersteigt – das kenne ich leider auch. Und dass man das Gefühl hat, zwischen allen Stühlen zu sitzen, nur eine Belastung zu sein und nie aus dem Loch herauszukommen, kenne ich genauso.
Für mich wäre es keine Option, in dieser Situation wieder arbeiten zu gehen. Schließlich bist Du krank!!!!
Ich kenne Deine Situation nicht, deswegen bin ich vorsichtig mit Ratschlägen. Es kann natürlich sein, dass Dir die Arbeit so Spaß macht und Dir einen positiven Schub gibt, dass es hilfreich ist. Aber meistens ist es leider so, dass man den Erwartungen (Tempo, Qualität, Durchhaltevermögen, Konzentration) – auch den eigenen – nicht gerecht werden kann und sich das am Ende nur als weitere große Frustquelle erweist.
Vielleicht findet sich was, das Du tun kannst, was Dir ein gutes Gefühl gibt, etwas Sinnvolles zu tun und was Du nach Tagesform auch mal ausfallen lassen kannst? Soziales Engagement bei der Tafel, im Altenheim etc., einem Chor beitreten oder sich einer Walkinggruppe anschließen, in der Bücherei Kids vorlesen oder ähnliches. Da gibt es sicher Möglichkeiten, die Dir gefallen und die nichts kosten.
Ich bin z. B. letztes Jahr auf die Idee gekommen, die Stolpersteine in Nürnberg alle zu putzen und mich ein bisschen mit den Personen, denen die Steine gewidmet sind, zu beschäftigen, weil ich auch das Gefühl hatte, so sinnlos und kraftlos in den Tag hinein zu leben, tut mir absolut nicht gut. Und vielleicht hilft Dir eine Beschäftigung, die für Dich was Positives darstellt, die doofe Wartezeit zu überbrücken.
Ich drück Dir die Daumen, dass es voran geht mit einem Therapieplatz.
LG Gabi
Hallo Anja,
ich wünsche dir viel Kraft. Das höre ich nicht so gerne, dass es dir nicht gut geht. Ich hoffe, dass es bald besser wird. :-*
Dein Katzenpuzzle ist ja wirklich wunderschön! 🙂
Bin gespannt wann du dein 5000er anfängst.
Mr. Mercedes muss ich mir auch unbedingt mal ansehen. Die Bücher fand ich klasse, aber ich bin ja eh so ein King-Fan. 😀
Die kleine Meerjungfrau habe ich auch vor kurzem beendet und ich liebe einfach die Bücher vom Coppenrath Verlag. Allein schon die Gestaltung ist sooooooo toll!!!
Liebe Grüße
Diana