heute ist es wieder so weit. Also steigt ein, schnallt euch an und haltet euch gut fest, denn jetzt kommt mein Monatsrückblick. 😀
gelesen
Highlights
rezensiert
Bewertungen
Neuzugänge
Challenges
ABC Titel Challenge 2021
>> Beitrag <<
21 für 2021
>> Beitrag <<
Erlebtes
- Schon Ende des letztes Jahres ging es für mich in die Gestaltungstherapie. Was für andere nach fröhlicher Bastelei klingt, ist jedoch für denjenigen, der die Therapie macht wirklich sehr hart. Hier wird nach Vorgabe etwas kreativ erstellt und schließlich ausgewertet. Dabei kommt es oft zu sehr intensiven Ausflügen in die Psyche, welche z.B. Personen wie mich völlig aus der Bahn werfen. Allerdings wechselte meine Ergotherapeutin für geraume Zeit erstmal wieder in die normale Ergotherapie, da sie merkte das mir diese Art der Therapie aktuell mehr schadet als nützt.
- Nach 6 Jahren geschah es nun endlich, ich bekam ein neues Antidepressiva für den Tagesbedarf. Schon seit längerem wollte ich einen Wechsel, da ich das Gefühl hatte das meine Medikation nicht so wirklich das tat, was sie tun sollte. oder anders gesagt, ich merkte keine Veränderung in meinem Verhalten. Nun habe ich eines neues Medikament und muss sagen, das die Tage doch etwas aktiver werden. Allerdings kann ich noch nicht ausschließen das dies ein Teil des Entzugs ist, denn der Wechsel erfolgte ohne ausschleichen. Hier heißt es also abwarten.
Zum Neujahrswechsel fasste ich schließlich den Entschluss das ich meine selbst geschossenen Buchbilder nicht mehr für meine Rezensionen verwende. Dies hat einfach den Grund, das aufgrund meiner schwankenden Psyche, es enorm lange dauern kann bis ich ein Bild für ein Buch zustande bekomme. Da ich schon mit Rezensionen hinterher hänge und dies für mich kein Zustand ist, habe ich mich dazu entschlossen nur noch die Cover der Verlage zu nutzen. Es klingt zwar nach Qualitätsminderung, aber ermöglicht es mir aktuell die Rezensionen schneller hochzuladen. Wer meine Bilder schätzt, findet diese aber weiterhin bei Instagram und Twitter. Egal ob Neuzugänge oder Buchvorstellung, dafür werde ich weiter Bilder machen.
- Einen Großteil des Januars verbrachte ich zudem damit mein neues Bücherregal zu planen. Garnicht so leicht wenn die Zimmerhöhe 4 m beträgt und man diese eben auch ausnutzen möchte. Dazu kam, das wir mehrere Dinge berücksichtigen mussten. Da wir z.B. zur Miete wohnen und schon irgendwann mal umziehen wollen, war ein Regal aus einem Guss nicht drin. Immerhin weiß man ja nicht wie hoch und breit die Räume in der nächsten Bleibe sind. Also hieß es schauen, wie man viele einzelne Regal zu einer Wand bekommt. Die meisten werden jetzt sofort an Ikea denken, da die Billys und ihre Aufsätze variabel stellbar sind. Doch um ehrlich zu sein, wollten wir einfach kein Ikea. Das Problem war nur, dass es ansonsten so gut wie keine Hersteller von Bücherregalen gab, die entweder Aufsätze hatten oder pro Regal nicht soviel wie eine ganze Billy-Wand gekostet hätten. Ganz ehrlich? Es war zum Verzweifeln. Hätten wir die finanziellen Mittel, wir hätten sofort ein maßgenaues Regal bestellt, das wir individuell erstellt hätten. Haben wir aber nicht, weswegen wir es jetzt mit Lastenregalen versuchen. Was andere im Keller haben, wollen wir einmal sehen, wie es im Wohnzimmer aussieht. Ich bin selbst gespannt und werde natürlich berichten.
- Dafür surften sich unsere Miezepupen bereits über neue Möbel freuen. Neben einem Spielturm, gab es neue Kratzbretter. Besonders das Kratzbett hat es Fynn angetan, so das man mit lauten Miauen dazu angehalten wird, die Wohnzimmertür zu öffnen, damit man endlich wieder ins Kratzbett kann. Das die Heizung dahinter ist, macht das Bett natürlich nur noch attraktiver. 😀 Ein Grund war auch, das wir die Plastikspielzeuge unserer Katzen weiter minimieren wollten.
Meine Psyche
- Mit dem Wechsel der Tagesmedikation hatte ich zumindest das Gefühl tagsüber aktiver zu sein. Der Morgen und somit das Aufwachen nach einer durchträumten Nacht ist zwar immer noch hart, aber derzeit schaffe ich ein wenig mehr als sonst. Allerdings weiß ich nicht ob hier auch die Entzugserscheinungen etwas zu beitragen, denn so reagierte mein Körper schon einmal bei einem kalten Entzug.
- Um ehrlich zu sein, hatte ich mich auf die Gestaltungstherapie sehr gefreut. Ich war gespannt, was ich über mich erfahren würde. Das mich dann die Therapie aber so aus den Fugen schmeißen würde, hätte ich nicht gedacht. Mein Kopf ratterte nach der Therapie noch tagelang weiter und sorgte dafür das ich regelrecht Angst vor der Therapie bekam. Hier zeigte sich einfach wie viel ich aktuell noch verstecke oder zurückhalte und anscheinend ist meine Psyche noch nicht dazu bereit.
- Die Meldung über die Absage der Leipziger Buchmesse traf mich besonders doll. Ich kann sie vollkommen nachvollziehen, aber der Austausch mit den Verlagsleuten und das Wiedersehen von den ganzen Buchleuten fehlt mir einfach. Auch wenn ich sonst am liebsten vor allen Menschen wegrennen möchte, ist es hart auch dieses Jahr keine Menschen persönlich kennenzulernen. Ich habe mittlerweile eine richtige Liste an Bloggern denen ich einfach mal Angesicht zu Angesicht sagen möchte, was sie für eine tolle Arbeit leisten. Ach Buchbubble wir haben es aktuell wirklich nicht leicht.
Aber jetzt staunen wir erstmal was der Februar so mit sich bringt.
Huhu Anja! 🙂
Oh wow, 5m hohe Wände? Wenn das nicht hochherrschaftlich klingt =) aber ich kann voll verstehen, dass die Einrichtung dabei etwas schwierig und vor allem teuer sein kann. Ich wollte in meinem Lesezimmer anfangs auch keine Billys mehr haben, musste dann aber feststellen, dass die meisten Bücherregale im Grunde alle ähnlich aussehen und einfach nur viel teurer sind. Ich hab meine Regale dann mit Kreidefarbe angestrichen, das macht sie nun weitaus individueller =)
Ansonsten scheinst du ja einen wirklich erfgreichen Lesemonat gehabt zu haben, das sind ja ordentlich viele Bücher zusammengekommen bisher! Weiter so würd ich sagen ❤️
Alles Liebe!
Gabriela