Aufregend, abgründig und mit absolutem Wow-Effekt – der neue Thriller von New-York-Times- und Spiegel-Bestseller-Autorin Megan Miranda!
Seit einem Monat ist Caleb tot. Alle geben Jessa die Schuld an dem Unfall. Und Calebs Mutter verlangt, dass sie seine Sachen wegpackt. Jessa hofft einfach, dass sie so endlich abschließen kann. Doch als sie Calebs Zimmer ausräumt, fallen ihr Dinge in die Hände, die sie ins Grübeln bringen. Die alles infrage stellen, was sie von ihrem Exfreund zu wissen glaubte. Caleb hatte Geheimnisse. Ihre gemeinsame Zeit – und sein Tod – rücken plötzlich in ein neues Licht. Jessa will die Wahrheit wissen. Unbedingt. Und auf eigene Gefahr …
Falsche Fährten, unerwartete Wendungen und eine Heldin, die nicht aufgibt. Dieser spannende Psychothriller hat alles, was es für ein atemloses Leseabenteuer braucht.
Perfekt für Fans von Tote Mädchen lügen nicht und Solange wir lügen
Als begeisterte Thriller-Leserin, freute ich mich sehr auf dieses Buch. Immerhin hatte ich noch nie einen Thriller aus dem Bereich Jugendbuch gelesen und ging daher mit wenigen Erwartungen an die Geschichte heran.
Dabei sorgte der Einstieg dafür, das ich mich erst einmal recht wohlfühlte. Ich wurde sofort mit den Fakten zum Fall des verschwundenen Calebs konfrontiert und durfte dabei so ganz nebenbei Jessa kennenlernen, welche seine Ex war. Ich hatte so recht schnell alle Informationen die ich brauchte, um zu wissen, wer wer ist und wer mit wem Probleme hatte. Das war sehr wichtig, da Jessa für den Tod Calebs verantwortlich gemacht und daher fast schon ausgestoßen wurde.
Doch mit der Zeit stellt sie immer mehr fest, dass es etwas nicht stimmt, wodurch sie schließlich nachforscht und dabei unheimliches aufzeigte. Das klingt jetzt vielleicht sehr spannend, aber bis es zu diesem Punkt kam, hatte ich mit dem Erzählstil und der sehr langsamen Handlung ordentlich zu kämpfen. Immer öfter hatte ich den Wunsch, das Jessa es doch einfach dabei belassen sollte, anstatt in allen möglichen Dingen herumzukramen. Ab der Mitte war es dann sogar regelrecht nervig, da sie auch andere Menschen fast schon behelligte um an die Infos zu kommen, die sie so dringend benötigte.
Was sie schließlich erreichte, war zwar interessant, aber hätte ohne ihre Einmischung viel besser funktioniert. Somit war sie nicht nur für die Leute in ihrer Umgebung eine Belastung, sondern auch für den toten Caleb und dessen Familie. Natürlich ist dies alles Geschmackssache, doch für mich fühlte sich das Buch nicht wie ein richtiger Thriller an. Es gab keine wirklich beängstigenden Momente oder einen Spannungsaufbau der neugierig macht, wie man es erwarten würde. Zwar schaffte es die Autorin viele Emotionen in ihre Geschichte einzubauen, aber eben auch nicht mehr. Es war einfach eine Geschichte über ein Mädchen, das recht haben wollte und das spürte man auch.
Dieser Thriller konnte mich einfach nicht so richtig begeistern. Die Charaktere wirkten mir zu platt und auch in Sachen Spannung wollte sich nicht wirklich viel zeigen. Allein das Ende bot ein paar interessante Augenblicke und erklärte auch sehr vieles. Sehr schade, denn ich hatte mir doch etwas anderes vorgestellt.
Vielen Dank an „Carlsen Verlag“ für das Rezensionsexemplar