„Freundschaft… oder weil Einhörner keine Regenbögen pupsen“
Autor: Sabine Niedermayr
Preis: 9,99 €
Einband: Taschenbuch
Genre: Kinderbuch
Seitenanzahl: 200 Seiten
Veröffentlichung: 15.07.2016
Verlag: Elvea Verlag
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Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu, doch anstatt die letzten Tage zu genießen, muss Mario zu Hause sitzen und langweilige Erwachsenegespräche ertragen. Das ändert sich allerdings, als ein magisches Wesen plötzlich in sein Leben stolpert und alles gehörig auf den Kopf stellt. Ein dreckiges und ungehobeltes Einhorn, das der glitzernden Heimat den Rücken kehrt, um abseits von Fröhlichkeit und Gesang nach seinem Glück zu suchen. Gemeinsam erleben die beiden aufregende Abenteuer und hecken lustige Streiche aus, entdecken dabei, wie ähnlich sie sich eigentlich sind. Aus Sympathie wird Freundschaft und für Mario die beste Zeit seines Lebens.
Ich stelle es mir sehr schwer vor, in der jetzigen Zeit mit einem Kinderbuch aufzufallen. Von alt bewährten Klassikern bis hin zu Neuerzählungen, die Regale der Buchläden sind voll. Da einen Stil zu finden der auffällt ist da ganz schön schwer. Ich denke allerdings das dieses Buch seinen ganz eigenen Platz hat da man es nicht mehr so oft sieht das die Cover und die im Buch beinhalteten Zeichnungen noch selbst gezeichnet sind.
Zudem muss ich sagen das dies mein erstes Kinderbuch ist, das ich rezensiere.
Erst wusste ich nicht ob ich dafür auch wirklich die Richtige bin, denn ich bin immerhin schon 27 und habe außer den Kindern der Freunde kaum Kontakt zu Kindern. Allerdings legte sich dies schnell nachdem ich anfing die Geschichte von Mario zu lesen.
Was mir zuerst auffiel war die recht große Schrift welche ich aber gerade für Kinder, die gerade das Lesen erlernen, für sehr geeignet finde.
Auch die liebevollen Zeichnungen welche ich bereits oben erwähnt habe, tun ihr übrigens und zeigen dem Leser manchmal sehr lustige Szenen aus der Geschichte.
Ich hätte mir allerdings gewünscht das diese vielleicht auch in Farbe dargestellt werden. Dies ist aber denke ich mit zu großen Kosten verbunden.
Kommen wir zu Geschichte selber welche ich wirklich sehr amüsant fand und die mir immer wieder mal ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Denn wie oft geschieht es schließlich das plötzlich ein Einhorn vor einen auftaucht, das nicht nur dreckig ist sondern auch noch eine ganz schön frecht Lippe hat.
Sehr selten, würde ich sagen. Allerdings fehlte mir hier wohl der wichtigste Punkt, denn man erfährt nicht woher Fred, das Einhorn eigentlich kommt. Man erfährt zwar einiges über seine Familie und die Sitten aber wie er von seiner Einhornwelt in Mario´s gelangte wird leider außen vor gelassen.
Die Abenteuer und Streiche der beiden sind unterhaltsam aber würden wohl ehr von Kindern aus einem Dorf durchgeführt als von Stadtkindern.
Trotzdem waren sie teils doch recht lustig. Was macht man nicht alles um die nervenden Verwandten/Freunde der Eltern los zu werden? Als Kind wohl eine ganze Menge.
Zwischendurch hatte ich allerdings Mitleid mit Mario da ich das Gefühl hatte das er sonst keine Freunde hat. Es wird zwar zwischendurch erwähnt das er Freunde in der Schule hat aber normal verbringt man einen Teil der Sommerferien auch mit jenen. Die Lösung darauf erfolgte am Ende der Geschichte.
Ich werde dieses Buch auf jeden Fall weiter empfehlen da mir der Inhalt und das Aussehen des Buches sehr gefiel. Das was mir missfiel habe ich bereits benannt und trotzdem hat dieses Buch mit seinen Zeichnungen einen eigenen Charme, zudem den ich Eltern mit Kindern nur raten kann. Ihre Kinder werden sich gut amüsieren und wahrscheinlich Fred bald als guten Freund sehen.