„MEMOX Das Zittern der Zeit“

Autor:Peter Pakulat
Preis: 14,98 €
Einband: Taschenbuch
Genre: Thriller
Seitenanzahl: 335 Seiten
Veröffentlichung: 30.07.2016
Verlag: Freigeisterei
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USA, 21. Mai 2018. In der NSA-Zentrale kontrolliert ein US-Agent Satellitenaufnahmen aus China, als der Abweichungsalarm ihn aus der Routine reißt. Wo eben noch Wildnis zu sehen war, zeigt der Screen plötzlich einen gigantischen Quader. Zur gleichen Zeit läuft der Internet-Blogger Kay Zandersen durch Berlin und wird Zeuge eines merkwürdigen Zitterns der Luft. Ein Erdbeben? Ein IS-Terroranschlag? Als Sekunden später gefrorene Augäpfel vom Himmel fallen, wittert er die Story seines Lebens. Er muss herausfinden, was wirklich passiert. Die Wahrheit entpuppt sich als wissenschaftliche Sensation – und als finale Bedrohung der Menschheit.

Im Moment fühle ich mich dumm,verwirrt und weiß nicht so recht was ich sagen soll. Das Geschehene versuche ich immer zu vermeiden, egal wie schwer es ist aber diesmal konnte ich einfach nichts dagegen machen. Ja, ich habe dieses Buch abgebrochen. Nicht nach 10 Seiten oder weniger, aber nach knapp 200 Seiten musste ich mich ergeben und die weiße Fahne schwenken. Dies fiel mir keineswegs leicht aber wenn ich nach fast 200 Seiten immer noch keinen Bezug zu der Story habe, sehe ich es nicht ein weiter zu lesen. Dabei klang die Geschichte so spannend für mich. Ein Beben und Luft flittern und innerhalb von ein paar Sekunden steht die Welt in Berlin und China Kopf. Was sich dahinter verbirgt kann ich leider nicht sagen da ich erstens spoilern würde und es zweitens garnicht beschreiben könnte, da ich es nicht verstanden habe. 
Und genau dies gab mir zu denken, wie kann es sein das ich absolut nicht verstehe was da gerade vor sich geht? Ich las einige Seiten und Abschnitte doppelt aber konnte mit den Beschreibungen von Gegenständen oder Orten mir kein eigenes Bild machen. Dies lag wahrscheinlich auch daran das im Buch sehr viele Fremdworte benutzt wurden, welche ich immer wieder googeln musste.
Zudem hatte ich oftmals das Gefühl das Lyrik und Poesie eine große Rolle spielen und die sind nicht gerade meine Stärken.
Was mir gefiel waren die Zeitübergänge da wir uns mal im Jahre 2018 befinden und dann wieder im Jahre 2294. Diese Wechsel mag ich immer sehr da man die Zeiten aus 2 verschiedenen Blickwinkeln ersehen kann. Dies half nur leider nicht da ich mir dieses Mal nur das normale Berlin vorstellen konnte, mir aber Nuunu´s Welt auch nach vielen Beschreibungen nur ein schwarzes,leeres Loch hinterließ.
Wenn wir gerade bei den Personen sind kann ich sie euch ja gleich einmal vorstellen. Denn dies wären: Kay,Wang, Nuunu, Sodom und Gormorra. Es gibt noch weitere Figuren welche ich aber für nebensächlich hielt.
Kay ist Journalist und wurde vor ca einem Jahr gekündigt, seitdem probiert er sich als freier Blogger. Das dies nicht gerade profitabel ist merkt er schnell da ohne reißerische Storys auch kein Geld kommt. Er lebt bei seinem Kumpel Fritz im Gartenhäuschen.
Kommen wir zu dem freundlichen Chinesen Wang welcher Kay´s Praktikant ist. Dies gefiel mir allerdings die meiste Zeit nicht da mir dafür Kay einfach die falsche Person war. Auch wenn er mal festangestellter Journalist war, so kann er das heute nicht mehr von sich sagen. Wang hat nur wenige Wünsche aber mit der größte ist wohl, die von einer Freundin die er für ewig lieben kann. Wenn viele wüssten wer Wangs Vater ist, würden sie ihn wohl ehr beachten.Denn der Vater ist ein hohes Tier in der Regierung von China.
Nuunu , ihre Hyäne Sodom und ihr Roboter Gomorra sind wohl mit die außergewöhnlichsten Figuren in der Outzone. Die weiteren Wesen sind zwar auch interessant, tauchen allerdings meist nur kurz auf.
Nuunu finde ich als Charakter eigentlich sehr interessant da sie z.B. Doppelpupillen hat und sich ihren Arm abnehmen kann wenn er verletzt ist und durch einen neuen ersetzen. Dies wäre glaube für einige ein tolles Unterfangen.
Leider hört bei Nuunu auch das Verstehen auf und die Fragen beginnen. Vieles blieb bis zu meinem Punkt unbeantwortet. Nach dem Ansehen der Bewertungen bei Amazon schienen dem größeren Teil die Geschichte zu gefallen. Ich hätte mich gerne unter diesen Leuten befunden. Schade.

 
 

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