Percys siebtes Schuljahr verläuft einigermaßen ruhig – einigermaßen. Wenn da nicht diese Albträume wären, in denen sein bester Freund in Gefahr schwebt. Und tatsächlich: Grover befindet sich in der Gewalt eines Zyklopen. Zu allem Übel ist Camp Half-Blood nicht mehr sicher: Jemand hat den Baum der Thalia vergiftet, der die Grenzen dieses magischen Ortes bisher geschützt hat. Nur das goldene Vlies kann da noch helfen. Wird es Percy gelingen, Grover und das Camp zu retten? Das dürfte für einen Halbgott wie ihn eigentlich kein Problem sein. Doch seine Feinde haben noch einige böse Überraschungen auf Lager …
Nach langer, langer Zeit setzte ich mein Abenteuer in der Welt von Percy Jackson fort. Nachdem ich nun also den Herrscherblitz wieder seinem rechtmäßigen Besitzer übergeben hatte, sollte es doch im Camp Half-Blood wieder etwas ruhiger zu gehen. Doch weit gefällt, denn erstmal durfte ich nicht nur einen sehr wirren Traum verfolgen und einen neue Charakter kennenlernen.
Tyson wirkte schon in der Beschreibung von Percy sehr besonders, wobei ich erst einmal nicht ahnte, was es mit dem Jungen auf sich hatte. Erstmal hieß es aber Völkerball. Aber kein normales Völkerball, denn irgendwie brach plötzlich die Hölle los und ich befand mich mitten in meinem neuen Abenteuer.
Dabei erfreute ich mich besonders, wieder das Camp Half-Blood zu besuchen, da ich dieses Ort einfach als magisch empfand. Das ich dazu auch noch bekannte Charaktere aus dem Vorgänger wiedertreffen durfte, machte die Freude nur noch größer. Besonders gelungen fand ich dabei die Einbindung von Luke, welcher im Vorgänger für ordentlich Trouble gesorgt hatte und noch immer ein wichtiges Thema im Camp war. Ich fühlte mich dadurch einfach dazugehörig, was als bloße Leserin einer Geschichte schon ein schönes Gefühl ist.
Dafür sorgte auch wieder der Schreibstil, welche zwar leicht, aber doch eindrucksvoll war. Rick Riordan schaffte es wichtigen Details die richtige Menge Aufmerksamkeit zu schenken, ohne das diese überladen wirkten. Da es auch diesmal wieder heikel für Percy, Glover und Annabeth wurde, fand ich die Wechsel aus Kämpfen und ruhigeren Momenten sehr angenehm. Zudem gab es Überraschungen zuhauf. Ich konnte mir nie sicher sein, ob sich eine friedliche Lage beim Umblättern komplett auf den Kopf stellte.
Doch auch wenn ich hier viel von Kampf rede, hatte dieser Band enorm viele Stellen an denen ich auch einfach mal lachen musste. Diese lockerte die Geschichte zudem noch auf, denn zwischen gebannter Spannung und ruhigen, meist auch emotionalen Momenten, war ein bisschen Humor, genau das was fehlte. Was natürlich auch nicht fehlte, war der herrliche Charme der griechischen Mythologie. Da ich diese eh über alles liebe, konnte mich das Buch ohne große Probleme fesseln.
Percy Jackson´s zweites Abenteuer wusste mich einfach zu begeistern. Die Handlung, die neuen Charaktere und natürlich die wunderschöne Einbindung der griechischen Mythologie hatten es wieder faustdick in sich. Mich erwarteten auf jeder Seite neue Überraschungen, welche mich am Ende mit einem „WOW“ aus dem Buch gingen ließen. Somit kann man es mir nicht verdenken, das ich mich auf Nachfolger freue.
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