Dieses Buch ist ein autobiographisches Fantasybuch. Es erzählt die Geschichte der autistischen Kiara und ihrer homosexuellen Eltern, die verzweifelt gegen Vorurteile und Engstirnigkeit kämpfen, um ihrer Tochter ein gesellschaftliches Leben zu ermöglichen. Es wird in dem Buch aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal aus der autistischen Welt der jungen Kiara, die aus Katzen , Fabelwesen und technischen Daten besteht und aus der Sicht der Eltern ,die oftmals an ihre Grenzen stoßen und es doch mit viel Liebe und Verständnis schaffen, beide Welten zu verbinden, damit ihre Tochter ein halbwegs normales Leben führen kann.



Für dieses Buch einen Anfang zu finden ist nicht gerade leicht, da es in mir wirklich viele Emotionen auslöste. Verständlich, denn hier handelte es sich um ein Werk, welches neben den Traum-Abenteuern von Kira, auch deren Kampf mit Autismus und dem Tourette-Syndrom beschrieb. Dazu kam, das man einen Einblick in das Leben von Katharina und Katrin bekam, welche alles versuchen, um ihrem Kind, ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen.
Mit großen Hindernissen, wie ich schon bald nach dem Lesen herausfinden musste. Denn neben dem Behördenwahnsinn durfte man hier auch Momente der Hoffnungslosigkeit erleben. Nicht weil man das eigene Kind nicht mehr schützen und unterstützen möchte, sondern wegen der Steine auf dem Weg dahin. Für mich war dies sehr ergreifend, da ich selbst genau wüsste, dass ich dies nie schaffen würde.
Doch wo Schatten ist, da ist auch Sonne und die gab es hier wirklich reichlich. Nicht nur die Liebe der beiden Frauen zu ihrem Kind sorgte dafür, sondern auch Kiras Abenteuer in ihren Träumen. Gerade als Katzen-Freund hatte ich hier sehr viel Freude dabei, ihr durch diese herrliche Welt zu folgen, in der auch sie keine Sorgen haben muss. Mehr möchte ich zur Geschichte auf jeden Fall nicht verraten, denn die kleine aber feine Geschichte sollte man wirklich selbst für sich entdecken.
Eine Besonderheit des Buches möchte ich aber noch erwähnen und das sind seine Fehler. Klingt eigenartig, ist aber so, denn dieses Buch hat Fehler in Grammatik und Satzbildung. Allerdings nicht, weil die Autorin keine Lust dazu hatte, sondern um es zum einen nicht ganz so perfekt zu haben und um es Personen mit Lese- und Rechtschreibschwäche leichter zu machen. Für mich auf jeden Fall eine enorme Hürde, da ich so etwas nicht gewöhnt bin.






Ich danke der Autorin für das Rezi-Exemplar