„Die Farben des Mörders“
Autor: Miriam Rademacher
Preis: 14,90 €
Einband: Taschenbuch
Genre: Krimi
Seitenanzahl: 304 Seiten
Veröffentlichung: 15.07.2016
Verlag: Carpathia Verlag
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Ausgerechnet am Rande eines ländlichen Seniorenheims in Mittelengland wird die Leiche einer Frau gefunden – hübsch vergraben unter Grünabfällen am Fuße einer Böschung. Nur widerwillig macht sich Ex-Tanzlehrer Colin zusammen mit seinen Freunden, Pfarrer Jasper und der beinahe kleinwüchsigen Krankenschwester Norma, erneut auf Mörderjagd. Schnell ist klar, dass der Mörder ein Bewohner des Heims sein muss. Doch dann stellt sich heraus, dass die tote Frau nicht die ist, für die sie gehalten wurde, und es taucht noch eine zweite Leiche auf.
Quelle: Carpathia Verlag
Vorab möchte ich mich bei Miriam Rademacher und dem Carpathia Verlag für dieses Leseexemplar bedanken.
Farbiger kann ein Krimi wohl nicht sein. Angefangen mit Goldgelb endet man schließlich bei Blutrot und erlebt dazwischen einen spannenden Fall welcher mal an einen sehr ungewöhnlichen Standort stattfindet. Denn wie oft liest man schon Krimis die einen in ein Altersheim führen? Richtig, sehr selten. Wer jetzt denkt das dies nun wirklich nicht der richtige Ort ist um über Mord und Totschlag zu philosophieren, der wird mit diesem Buch eines besseren belehrt. Denn Altersheim ist nicht gleich Altersheim. In unserem Fall handelt es sich um eines, in denen die Bewohner größtenteils noch sehr agil sind und nur wenige einen Rollator benötigen.

Auch die Beziehungen der 4 warfen mir leider Fragen auf, genau wie ihre finanziellen Mittel. Man kann mich ruhig als Erbsenzähler bezeichnen aber einiges war für mich einfach nicht stimmig. Denn anscheinend hat Jasper, der Pfarrer nicht wirklich viel zutun, genau wie Colin. Oftmals fragte ich mich wie die beiden überhaupt leben können wenn sie alles ehrenamtlich machen.
Alle samt scheinen aus dem 1. Band zu stammen, welchen ich leider noch nicht gelesen habe. Auch gibt es im Buch immer wieder Hinweise auf den vorherigen Fall, die gerade mich doch sehr ärgerten das ich nicht mit dem Vorgänger angefangen habe. Wie bereits gesagt sind Jasper, Colin, Norma und Lucy wieder voll auf dabei und müssen hin und wieder Sergeant Dieber Rede und Antwort stehen. Leider kommt dabei der Herr Polizist nicht sonderlich gut weg und machte für mich mehr den Eindruck als hätte er einfach den falschen Beruf erwischt. Ernst zu nehmen war er leider selten.
Die Heimbewohner einzeln zu benennen wäre zu viel, allerdings kann man sagen das von allen etwas dabei ist. Vom Miesepeter über leicht Demenzkranke bis hin zum Frauenschwarm. Eine Figur findet man auf jeden Fall in seinem Leben wieder.
Der Fall an sich war spannend bis zum Ende.Die Geschichte die zum Mörder führt ist einfallsreich und sehr interessant gestaltet und führte dazu das ich bis in die Nacht las. Ich musste einfach wissen wer es war und warum und wieso und wie? Einfach alles. Die Aufdeckung selbst war ein Rätsel der anderen Art welches auch mal das Vorstellungsvermögen auf eine Probe stellte.
Der Fall an sich war spannend bis zum Ende.Die Geschichte die zum Mörder führt ist einfallsreich und sehr interessant gestaltet und führte dazu das ich bis in die Nacht las. Ich musste einfach wissen wer es war und warum und wieso und wie? Einfach alles. Die Aufdeckung selbst war ein Rätsel der anderen Art welches auch mal das Vorstellungsvermögen auf eine Probe stellte.
Ein sehr gelungenes Buch das ich gerne weiterempfehle.