„One to go“
Autor:Mike Pace
Preis: 2,99 €
Einband: E-Book
Genre: Mystery Thriller
Seitenanzahl: 368 Seiten
Veröffentlichung: 30.06.2016
Verlag: Luzifer Verlag
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Tom Booker arbeitet als Anwalt bei einer großen Washingtoner Kanzlei. Beim Tippen einer SMS, während der Fahrt über die Memorial Bridge, verliert er die Kontrolle über seinen Wagen und stürzt in einem entgegenkommenden Kleinbus, in welchem seine Tochter und drei ihrer Freunde sitzen. Der Minivan droht in den Potomac zu kippen.
Die Zeit gefriert, Tom ist allein auf der Brücke. Ein junges Paar nähert sich und bietet ihm an, die Zeit zurückzudrehen. Der Absturz könnte abgewendet werden, die Kinder gerettet. Im Gegenzug soll er alle 2 Wochen jemanden töten, als »Seelenaustausch«.
Einen Augenblick später sitzt Tom wieder in seinem verunglückten Auto, der tödliche Absturz des Minivan ist nicht eingetreten. Er lacht über die Halluzination, schreibt sie dem Stoß seines Kopfes auf das Lenkrad zu, als sein Auto abrupt zum Halten kam.
Aber seine Begegnung war keine Einbildung. Zwei Wochen später wird der Fahrer des Minivan brutal ermordet. Tom erhält eine SMS: Einer gegangen, noch vier übrig.
Er hat noch nie einen Schuss abgegeben in seinem Leben, doch nun muss sich Tom in einen Serienkiller verwandeln – oder seine Tochter und ihre Freunde werden sterben.
Die Zeit gefriert, Tom ist allein auf der Brücke. Ein junges Paar nähert sich und bietet ihm an, die Zeit zurückzudrehen. Der Absturz könnte abgewendet werden, die Kinder gerettet. Im Gegenzug soll er alle 2 Wochen jemanden töten, als »Seelenaustausch«.
Einen Augenblick später sitzt Tom wieder in seinem verunglückten Auto, der tödliche Absturz des Minivan ist nicht eingetreten. Er lacht über die Halluzination, schreibt sie dem Stoß seines Kopfes auf das Lenkrad zu, als sein Auto abrupt zum Halten kam.
Aber seine Begegnung war keine Einbildung. Zwei Wochen später wird der Fahrer des Minivan brutal ermordet. Tom erhält eine SMS: Einer gegangen, noch vier übrig.
Er hat noch nie einen Schuss abgegeben in seinem Leben, doch nun muss sich Tom in einen Serienkiller verwandeln – oder seine Tochter und ihre Freunde werden sterben.
Was wäre wenn du z.B. einen Unfall, bei dem vielen Menschen sterben würden, rückgängig machen könntest? Eine 2. Chance wünscht man sich oft und bekommt sie doch nicht. Wie auch oben aus dem Klappentext zu lesen ist, passiert genau das Tom. Er bekommt diese Chance aber natürlich nicht einfach so, wo wären wir denn da. Die Zwillinge Chad und Britney verlangen von ihm ein anderes Opfer. Was tut man? Ist einem das eigene Kind so wichtig das man dafür sogar jemand anderes tötet? Genau um diese missliche Lage dreht es sich bei „One to go“.
Die Geschichte selbst bzw. deren Hintergrund fand ich eigentlich richtig gut. Eine 2. Chance ist in manchen Gelegenheiten der Wunschtraum vieler Menschen. Wie weit man dafür geht zeigt sich im Buch sehr gut. Denn gerade wenn man kein Killer mit langjähriger Erfahrung ist, wie schnell kann man es werden um die zu schützen die man liebt. Beim lesen hatte ich kaum Probleme, hin und wieder ein kleiner Fehler, aber ansonsten hatte ich ein angenehme Schreibweise, weswegen ich sehr flüssig durch das ganze Buch kam. Auch die Beschreibungen waren sehr ausführlich und ließen einen oftmals ein klares Bild vor Augen erscheinen. Dies finde ich sehr wichtig, denn wenn ich mir das was ich gerade lese nicht vorstellen kann, ist es meist schwerer dem Buch zu folgen. So zumindest meine Meinung. Das Ende fand ich dann sehr abrupt aber auch sehr spannend, denn der Ausgang war für mich absolut nicht vorhersehbar.
Was mich dann echt überraschte war dann der Epilog. Normalerweise ist jener nur dafür da um das Happy End nochmal in vollen Zügen zu beschreiben aber in diesem Fall zeigt es einen Mann welcher in die gleiche Situation wie Tom gerät. Genaueres verrate ich natürlich nicht und ich hoffe ich habe gerade nicht schon zuviel gespoilert.
Kommen wir zu den Charakteren welche für mich der Knackpunkte an der ganzen Geschichte waren. Gerade Tom selbst konnte mich leider nicht überzeugen. Dafür hatte mir der Charakter zu viele Eigenschaften die meiner Meinung nach nicht zusammen passen. Zum einen irritierte mich seine Familie. Die Beziehung die er und seine Ex-Frau haben ist für mich fragwürdig. Denn Gayle, seine Ex-Frau, scheint sehr nett zu sein aber hat Tom betrogen und ihn verlassen. Zudem zwang sie ihn seine Karriere als Lehrer zu beenden und Anwalt zu werden damit er mehr Geld verdient, denn mit dem Verdienst kam sie nicht klar. Tom selbst empfand ich am Anfang als sehr umgänglich und angenehm. Leider musste ich bald umdenken da sowohl seine Alkoholverbrauch immer mehr stieg als auch seine Denkweisen mir immer schleierhafter wurden. Dies führte dazu das mir Tom recht schnell egal war. Mir ging es nur noch Janie , seine Tochter, die ich auf keinen Fall tot sehen wollte. Zum Ende hin schaffte es Tom mich zum Glück wieder von ihm zu überzeugen. Das Ende verrate ich natürlich nicht, denn ob es ein Happy End gibt oder das Böse erwachen müsst ihr schon selbst herausfinden. 🙂