„Frost&Payne Band 2“
Autoren: Luzia Pfyl
Preis: 2,49 €
Einband: E-Book
Genre: Steampunk
Seitenanzahl: 120 Seiten
Veröffentlichung: 17.10.2016
Verlag: Greenlight Press
Ihr erster gemeinsamer Fall führt Frost und Payne in die Tiefen einer geheimen Waffenfabrik. Der Prototyp eines neuartigen Waffensystems wurde gestohlen. Der Verdacht fällt schnell auf einen internen Maulwurf, doch als Frost und Payne das wahre Ausmaß der Sache erkennen, ist es beinahe zu spät. Das Leben des Thronfolgers steht auf dem Spiel und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Cecilia wird Zeugin eines weiteren Leichenfundes. Schon wieder ein Jugendlicher mit mechanischen Körperteilen. Sie befürchtet, dass Scotland Yard als nächstes Annabella aus der Themse zieht, und bittet Payne, sich des Falls anzunehmen. Auch Frost ist an der Sache interessiert, besitzt sie doch selbst ein mechanisches Herz.
Vorab möchte ich mich bei Luzia Pfyl und der Greenlight Press für das Leseexemplar bedanken.
Der erste Band war schnell gelesen und die Neugier auf den nächsten war zu groß. Ich wollte mehr über Lydia erfahren, besonders über ihr mechanisches Herz. Zusammen mit Jackson Payne hat sie ihren 2. Auftrag der sie in die hohen Kreise bringt.
Wie auch im ersten Teil geht es um Lydia Frost und Jackson Payne welche als Team eine Agentur für verloren gegangenes führen. Doch es ist noch nicht so einfach Aufträge zu bekommen und die Vergangenheit möchte auch nicht so wirklich ruhen. Zusammen stellen sich die jener und bekommen ihren ersten Auftrag in einer Waffenfabrik. Gleichzeitig findet die Polizei immer wieder Kinder bzw. Jugendliche in der Themse, denen mechanische Teile angebaut wurden.
Wer den ersten Teil gelesen hat, der kennt mittlerweile Lydia und Jackson. Zumindest charakterlich, denn das Äußere der beiden wird immer noch zu verschwommen dargestellt. Dies ist sehr schade da mir beide eigentlich als Personen sehr gut gefallen. Teilweise beneidete ich Lydia um ihren Mut und ihre Stärke.
Leider macht das Buch den selben Fehler wie der Vorgänger. Denn es bleiben wieder viel zu viele Fragen offen, was diesmal sehr nervig ist. Sollte die Geschichte nicht durch die Personen leben und nicht durch einen Cliffhanger nach dem anderen? Dabei ist die Geschichte um die mechanischen Kinder verdammt spannend und auch der Fall in der Waffenfabrik versprach viel. Aber so war es schließlich einfach nur enttäuschend.
Die Schreibweise war auch diesmal wieder sehr klar und gut zu lesen. Es fehlte eben nur wieder daran, das es zu wenig Worte gab, die das Buch zu einem guten Abschluss geführt hätten.
Das Cover ist auch diesmal wieder sehr gelungen. Sowohl Motiv als auch der Titel wirken sehr stimmig.
Wer Steampunk mag und den ersten Teil bereits gelesen hat, kann diesen Teil auch eine Chance geben, aber nicht zu viel verlangen.