- Verlag: Greenlight Press
- E-Book mit 108 Seiten
- Preis: 2,49 €
- Genre: Steampunk
- Ersterscheinung: 13.11.2017
- ASIN: B077DQWY6W
Klappentext
Das Katz-und-Maus-Spiel mit dem Mörder hat gerade erst richtig angefangen. Lydia Frost findet sich in einer gefährlichen Pattsituation wieder: Entweder tut sie, was Dr. Grimm von ihr verlangt, oder ihr Team wird die tödlichen Konsequenzen tragen müssen. Hilfe von Scotland Yard kann sie keine erwarten, denn auch da brodelt es unter der Oberfläche gewaltig.
Doch Frost wäre nicht Frost, wenn sie sich einfach so fügen würde. Es gibt immer einen Ausweg. Doch dieser Weg wird bitter bezahlt werden müssen …
Dies ist der zehnte Band der neuen Steampunk-Serie „Frost & Payne“.
Da die Reihe aufeinander aufbaut, empfehlen wir, mit dem Auftaktroman, „Die Schlüsselmacherin“, zu beginnen.
Meine Meinung
Der 10. Band liegt hinter mir, was mir klar sagt, das ich nur noch einen Band davon entfernt bin, das große Finale der Reihe erlesen zu können. Neben einem Hauch Traurigkeit, freue ich mich natürlich darauf, was geschehen wird und was schließlich danach kommt.
Doch nun erst einmal zurück zum aktuellen Band. Dieser verlief in sehr viele Richtungen, da ich nicht nur Payne´s Leben weiter verfolgen durfte, sondern auch das vom Erschaffer der mechanischen Kinder. Dieser zeigt sich mir, dem Leser, nun komplett und zeigte die richtige Mischung aus Genie und Wahnsinn, wobei er sehr selbstbewusst daherkommt. Auch einen Blick auf seine Ziele durfte ich erhaschen, die bei mir eine Überraschung auslösten, da ich erwartet habe, er forsche aus anderen Gründen. Auch seinen Gönner darf man nun kennen lernen und der hat es gewaltig hinter den Ohren.
Wenn wir schon bei den mechanischen Kindern sind, darf natürlich auch meine geliebte Lydia Frost nicht fehlen. Ihr Wesen veränderte sich seit dem letzten Band enorm, da nun nicht mehr Neugier oder Stolz sie leiten, sondern die pure Angst, denn langsam ahnt sie wer sie wirklich ist und in welcher Gefahr sie sich befindet.
Bei Payne wird es dagegen emotional, denn sein Eheleben steht nicht zum Besten und ist eigentlich auch schon vorbei. Teilweise verstand ich ihn sehr gut und er tat mir leid, anderseits hätte ich mir mehr Kampfwille gewünscht. Da er aber nur das Beste für seine Frau möchte, knickte ich schließlich ein und ließ ihn weiter gewähren.
Auch wenn ich diese Reihe sehr liebe, so vermisse ich doch ein klein wenig das was die eigentlich ausmachen soll, der Steampunk-Teil. Außer den mechanischen Kindern und Flugschiffen, erlebe ich selten noch Elemente die dieses Genre für mich ausmachen. In der ersten Bänden gab es viel mehr Gerätschaften, wie die Motorräder. Diese vermisse ich ein wenig, ansonsten kann ich mich über diese Welt nur sehr wenig beklagen, da sie sich sehr realistisch anfühlt. Die Autorin beschreibt die Welt nicht in allen Einzelheiten, sondern sucht sich gezielt wichtige Dinge aus, die der Fantasie dann freien Lauf lassen. Auch die Verkörperung von Personen gelang wieder toll, denn nicht nur Frost & Payne können als Charaktere glänzen, sondern auch alle Nebenpersonen, wie Mitglieder von Scotland Yard.
Ich freue mich auf die 2 folgenden Bände.
Mein Fazit
Auch wenn mir ein wenig die Steampunk-Elemente fehlten, so konnte mich die weiterführende Geschichte und das viktorianische London, wieder voll und ganz in seinen Bann ziehen. Die Spannung nimmt auf Grund des baldigen Serienfinales enorm zu, weswegen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Einfach nur toll.
Die Bewertung
Für soviel Spannung gibt es volle 5 Bücherregale
Ein großes „Danke schön“ an Luzia Pfyl, für die Vergabe des Leseexemplares