Verlag: Greenlight Press
E-Book mit 122 Seiten
Preis: 2,49 €
Genre: Steampunk
Ersterscheinung: 10.08.2017
ASIN: B074PX4VFR
Klappentext
Die Geschehnisse und Enthüllungen der letzten Tage liegen Lydia Frost noch immer schwer im Magen, als die Polizei vor ihrer Haustür steht: Ihre Haushälterin wird verdächtigt, einen Mann umgebracht zu haben.
Insgeheim dankbar für die Ablenkung, macht sich Frost sofort daran, Helens Unschuld zu beweisen. Gemeinsam mit Jackson Payne rekonstruiert sie Helens Abend, bevor sie verschwand. Die Spur führt zur Royal Shakespeare Company und einer Intrige, auf die der Barde selbst sehr stolz gewesen wäre.
Währenddessen arbeitet Dr. Baxter wie besessen daran, den mechanischen Armen des Mörders ihre Geheimnisse zu entlocken – gibt er sich doch die Schuld daran, dass Helen nun im Gefängnis sitzt.
Meine Meinung
Das war sie also nun, meine 9. Reise ins viktorianische London und noch immer erfreue ich mich immer noch an ihnen. Kein Wunder, habe ich die Charaktere mittlerweile sehr lieb gewonnen. Zudem kommt, das ich das Genre sehr schätzen gelernt habe, da es irgendwie die alte mit der neuen Welt verbindet. Trotzdem würde ich mir wünschen in nächster Zeit wieder mehr aus dieser Welt zu erfahren, da es diesmal erstaunlich wenige Einzelheiten gab. Sie fühlte sich fast schon zu normal an.
Der Fall Helen
In diesem Teil der Reihe wagte die Autorin einen großen Schritt und unterbrach den Fall der mechanischen Kinder. Dieser war zwar immer noch ein Teil der Geschichte, aber den Hauptteil nahm ein skandalöser Fall ein, in welchem Lydia Frosts Haushälterin verwickelt war. Wer die vorherigen Bände gelesen hat, konnte sich schnell denken, das hier etwas nicht stimmte, denn Helen war bisher das liebenswerteste Ding, das zumindest ich je erlesen durfte. Sie und Mord, nein, das konnte einfach nicht stimmen.
Die Ermittlungen waren dabei wieder sehr spannend und zeigten wie gut sich Frost und Payne ergänzen. Währenddessen wird es hin und wieder sogar sehr emotional, da beide aktuell auch private Probleme haben, die sie teilweise ganz schön aus der Bahn werfen. Aber genau das macht für mich die Reihe aus, denn beide Charaktere wirken sehr stark, haben aber auch ihre Laster zu tragen und erlangen dadurch fast schon Menschlichkeit.
Home Sweet Home
Dies war mein erster Gedanke, als ich die ersten Seiten gelesen hatte, denn ich fühlte mich sofort wieder wohl. Das liegt jedoch nicht nur an der spannenden Story, sondern auch an der herausragenden Schreibweise der Autorin. Die Sätze fließen förmlich an einem vorbei, da sie sich so gut ergänzen und haben dabei immer die richtige Mischung aus Action und Emotionen. Besonders gefällt mir die Detailverliebtheit, welche London nicht nur realistisch wirken lässt, sondern auch jeder Person einen individuellen Charakter verpasst.
Ich empfehle auch diesmal die Reihe von vorne anzufangen, da die Bücher aufeinander aufbauen und kann nur sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt.
Mein Fazit
Auch wenn der Fall der mechanischen Kinder etwas in den Hintergrund geschoben wurde, war der Frost&Payne- Charme immer noch voll und ganz vorhanden. Da das Staffelfinale langsam näher rückt, kommen gerade Lydia und ihr mechanisches Herz wieder mehr in den Vordergrund und ich bin schon sehr gespannt, wie das ausgehen wird.
Die Bewertung
5 Bücherregale für dieses tolle Abenteuer
Ich danke der Autorin, für die Bereitstellung des E-Books.
Hallöchen,
das klingt ja nach einer Reihe wie für mich gemacht. Ich weiß nicht, ob ich bei Dir schon mal eine Rezension zu einem Teil davon gelesen habe, aber ich schätze jetzt muss es auf der WL echt mal weiter nach oben rücken.
Ich habe schon ewig keinen guten Steampunk mehr gelesen und hey, viktorianisches London, da fühle ich mich ja sowieso schon wie zu Hause 😉
Vielen Dank für’s Wiedererinnern.
Liebe Grüße,
Conny
Hallo liebes Anemonchen,
das habe ich doch gerne gemacht. Es werden in nächster Zeit auch noch die restlichen Teile folgen, denn die Staffel geht langsam dem Ende zu und die Spannung steigt enorm.
Ich kann dir aus dem Genre Stemapunk noch „Steamtown – Die Fabrik“ von T. S. Orgel und Carsten Steenbergen empfehlen. Das war mein erstes Buch aus dem Genre und machte einfach Lust auf mehr.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
LG, Anja
Uhh, super danke für den Tipp. T.S. Orgel finde ich ja sowieso schon genial.
Liebe Grüße aus dem arschkalten Wien
Conny