1965 wurde in England die Todesstrafe abgeschafft – es sei denn, man ist magisch begabt: Dann gilt sie noch heute. Doch warum konnte der Hellseher Alex Verus nicht vorhersehen, dass sie ihn treffen würde? Dabei hat er sich ja häufig genug Feinde im Rat der Magier gemacht. Ihm bleibt nur eine Woche Zeit, bis das Todesurteil vollstreckt werden soll. Eine Woche, um sich irgendwie aus der Sache rauszuwinden. Da hetzten ihm seine mächtigen Gegner auch noch ihre Killer auf den Hals. Zum Glück hat Alex Verbündete, auf die er sich verlassen kann – oder?

 

 

 

Bereits zum 7. Mal zog es mich nun in die Welt von Alex Verus, seinen Freunden und seinen Feinden. Nachdem nun nicht nur Richard Drakh zurück ist, sondern sich auch die Schwarz- und Weißmagier immer mehr annähern, kam es in diesem Band schließlich dazu, dass ein Todesurteil über ihn verhängt wurde. Alex kann dies natürlich nicht einfach stehen lassen, zumal damit nicht nur sein Leben am seidenen Faden hängt.

 

Anders gesagt, ich war mega neugierig, was Alex & Co. diesmal für Abenteuer erleben würden, besonders da sie diesmal dem wahrhaftigen Tod entkommen mussten. Und ganz ehrlich? Das war wirklich eine spannende Sache, auch wenn ich gestehen muss, dass mich Alex` hellseherische Kräfte etwas irritierten. Denn wieso er manche Dinge in diesem Buch nicht vorhersehen konnte, blieb mir ein Geheimnis. Hier muss ich gestehen, dass ich die Reihe schon recht komplex finde. Die vielen Charaktere, ihre Ränge und Zugehörigkeiten, sowie die konfusen Regeln der Schwarz- und Weißmagier, machten es mir nie ganz leicht, richtig Fuß zu fassen. So auch diesmal, weswegen bestimmt Informationen an mir vorbeigezogen sind, welche mir die gesamten Geschehnisse erklärt hätten.

 

Doch zurück zu Alex Flucht und den Geschehnissen drumherum. Diese waren nämlich nicht ohne, da sie nicht nur von Alex, sondern auch von Luna, Anne und Variam einiges abforderte. Wie schon in der Kurzbeschreibung beschrieben, ging es natürlich auch darum, wen Alex als Verbündeten hat und wem er tatsächlich vertrauen soll. Denn die Wahl lag oftmals zwischen ihm und den Gesetzen der magischen Gesellschaft. Interessant wurde das ganze schließlich dadurch, dass viele ungenannte Wahrheiten an die Oberfläche kamen, bei denen ich stellenweise wirklich große Augen machte.

 

Wie bei eigentlichen allen Bänden der Reihe war aber das Ende wieder die absolute Sensation. Denn auch diesmal überraschte man mit einem Ausgang, den man sich nie hätte vorstellen können. Ich war auf jeden Fall mächtig überrascht, aber auch gespannt, wie sich dies auf Alex´ weiteres Leben ausüben wird.

 

 

Mit diesem Band lieferte man ein spannendes Katz- und Maus-Spiel ab, welches in einem Finale endete, dass man nun wirklich vorhersehen konnte. Jedoch war dieser Band auch recht komplex, weswegen mir wohl einige wichtige Informationen durch die Finger glitten und ich ein paar Aspekte nicht verstand. Packend war es aber trotzdem, zumal man ungeahnte Einblicke in andere Charaktere erhielt.

 


 

Autor/-in: Benedict Jacka
Übersetzung: Michelle Gyo
Titel: Die Mörder von London (Alex Verus #7)
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 480
ISBN: 978-3-7341-6303-6
Erscheinungsdatum: 15.11.2021
Preis: 10,00 €

 

Ich danke dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezi-Exemplares!

2 thoughts on “[Rezension] „Die Mörder von London“ von Benedict Jacka (Alex Verus #7)”

  1. Huhu Anja!
    Komplex ist diese Reihe wirklich, das kann man gar nicht anders sagen. Aber ich finds großartig, welche Welt Jacka hier erschaffen hat, die sich doch von den üblichen Fantasywelten unterschiedet. Mal schauen, wie es im Mai dann weitergeht nach diesem wirklich unerwarteten Ende.

    Alles Liebe!
    Gabriela

    1. Juhu Gabi,

      ich kann dir eigentlich wirklich nur recht geben. Ich finde auch das Benedict Jacka da etwas besonderes erschaffen hat, zumal seine Fantasy-Welt magisch ist, aber mit den ganzen Regeln auch sehr gut Erwachsene anspricht.

      Ich bin ebenfalls gespannt was jetzt noch alles passieren wird, denn das Ende hatte es echt in sich.

      Ich wünsche dir ein wundervolles Wochenende, Anja

Ich freue mich stets über Kommentare.