„Die Flucht“

Autor: Ally Condie
Preis: 9,99 €
Einband: eBook
Genre: Dystopie
Seitenanzahl: 464 Seiten
Reihe: 2. Buch der „Cassia&Ky-Serie“
Vorgänger: Die Auswahl
Verlag: Fischer Verlage
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Wie durch ein Wunder gelingt Cassia die Flucht in die Äußeren Provinzen. Sie will nach Ky suchen, ihrer großen Liebe.
Dort kämpft Ky als Soldat für die Gesellschaft und ist ununterbrochen brutalen Angriffen ausgesetzt. Als Cassia endlich auf eine Spur von Ky stößt, ist er bereits entkommen und auf dem Weg in die wilden Canyons in den Grenzgebieten. 
Verzweifelt macht sich Cassia auf den lebensgefährlichen Weg. Was wird sie am Ende der ihr bekannten Welt finden? Zwischen steinigen Schluchten und staubigen Pfaden sucht Cassia nicht nur nach Ky – sondern auch nach sich selbst. 

Meine Gedanken zu diesem Buch zusammen zu raffen ist garnicht so einfach, da es mich zum einen faszinierte und zum anderen immer wider stutzen ließ.
Ich begann die Reihe auf Grund des großen Hypes aber kann jenen irgendwie nicht ganz nach voll ziehen. Aber erstmal alles seiner Reihe nach.

Die Geschichte geht da weiter wo sie im vorherigen Teil aufgehört hat und wir befinden uns in Cassias Arbeitslager wieder. Die Beschreibung dessen finde ich leider sehr dürftig. Ich konnte mir im Kopf kein Bild zu dem Ort machen, was für meine Verhältnisse sehr schade war. Ky´s Geschichte geht in einem sogenannten Lockvogel-Dorf weiter , in denen die Ausgestoßenen der Gesellschaft sich als Bauer tarnen sollen. 
Das es keiner von beiden leicht hat, kann man sofort erlesen. 

Die Aufteilung der Kapitel ist genau wie im Vorgänger in Cassia und Ky unterteilt und wechselt sich immer ab. Die unterschiedlichen Blickwinkel die sich daraus ergeben sind sehr gut gelungen und geben einem das Gefühl beide Hauptfiguren gut zu kennen. Die Schreibweise ist auch sehr angenehm formuliert und ermöglicht ein angenehmes Lesen. 

Und doch hat mich die Reihe bis jetzt nicht wirklich überzeugt. Das Verhältnis zwischen Cassia,Ky und Xander lässt mich stark an die Twilight-Reihe erinnern. Bitte nehmt mir diesen Vergleich nicht böse, es ist einfach nur ein Gefühl meinerseits. Schade finde ich auch das man sich als Tauschmittel unbedingt Gedichte ausgesucht hat. Denn nicht jeder ist ein Poet und kann sich in die Sprache der Poesie hinein versetzen, so auch ich. Ich verstehe die Gedichte einfach nicht und kam deswegen öfter in einer Sackgasse an, weil ich das was daraus interpretiert wurde für mich nicht nachvollziehbar war. 
Die Geschichte an sich konnte mich leider auch nicht so richtig fesseln. Es gab zwar immer mal den Punkt der mich überraschte aber dies war es dann auch schon. 

Trotz alledem habe ich mich dazu entschieden auch den 3. Teil zu lesen. Dies wird zwar erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, aber er wird kommen.

 
 

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