„Mit dem Fahrstuhl kam der Tod“
Autoren: Allan Greyfox
Preis: 2,99 €
Einband: E-Book
Genre: Thriller
Seitenanzahl: 260 Seiten
Veröffentlichung: 26.08.2016
Verlag: Allen Greyfox
Ein defekter Fahrstuhl wird einem jungen Mädchen zum Verhängnis. Die Polizei hat bald einen Schuldigen gefunden, es ist jedoch der falsche. Das Ermittlerteam um Mike Callaghan und seine Freundin wird hinzugezogen, um die wahren Verbrecher zu entlarven. Der Fall spitzt sich zu, seine hübsche Freundin wird angeschossen und Mike muss um ihr Leben bangen.
Vorab möchte ich mich bei Allan Greyfox für das Leseexemplar bedanken.
Bevor man diesen Band beginnt ist es ratsam die vorherigen Teile wenigstens einmal anzulesen. Unbedingt notwendig ist es allerdings nicht, da dieser Fall auch gut einzeln zu lesen ist.
Es ist kurz nach dem 2. Weltkrieg in Manhattan, die Detektei von Mike Callghan läuft sehr gut und auch privat könnte es nicht besser sein. Er ist seit kurzen verlobt und das auch noch mit einer bildhübschen Frau, die nebenbei auch noch stinkreich ist.
Ihr neuster Fall bringt sie in die Redaktion einer Frauenzeitschrift. Eines der Mannequin wurde in ihrer Wohnung erstochen. Ein Täter ist zwar schnell gefunden, aber keiner glaubt das er es war. Wer aber war es dann und was hat der Fahrstuhl damit zutun? Gute Fragen dessen Antwort ihr im Buch findet. 🙂
Ich selbst fand die Geschichte eigentlich sehr clever gewählt. Sie hat sehr viel Potenzial welches aber doch im Verborgenen bleibt. Denn gerade der Schreibstil und die Eile von Herrn Greyfox macht diese zunichte.
Ein geschmeidiges Lesen ist kaum möglich, da die Sätze sehr abgehackt sind und nicht in einander übergehen. Das wilde Schreiben und das schnelle springen zu teils Wochen entfernten Daten wirkt sehr ungekonnt. Ich möchte niemanden beleidigen, aber es wäre ratsam sich hier Hilfe zu holen und einen Lektor alles überschauen zu lassen.
Die Hauptpersonen waren mein nächstes Problem. Ich kenne mich geschichtlich nicht mit den 40er Jahren aus in denen das Buch spielt, aber kann mir nicht vorstellen das man den ganzen Tag nur gestrahlt hat und sich Komplimente gab. Denn genau das taten so gut wie alle Charaktere. Egal ob Sekretärin oder Taxifahrer alle wirkten als würden sie auf einer Wolke der Glückseeligkeit leben. Und dann wären natürlich noch Mike und Candy, die Betreiber der Detektei, welche wohl nicht nur eine rosarote Brille trugen sondern gleich ein ganz Dutzend. Die Liebeleien und Liebkosungen gingen mir schon nach kurzer Zeit erheblich gegen den Strich. Sie waren übertrieben und gaben einen ehr das Gefühl über 2 Teenager zu lesen.
Es fällt mir grundsätzlich sehr schwer eine etwas schlechtere Kritik zu schreiben, da ich immer an die Autoren denken muss. Sie leben davon und stecken viel Kraft und Geld in ihre Bemühungen. Ich möchte allerdings immer ehrlich sein und habe trotzdem meist das Gefühl das Falsche zutun.
Ich hoffe für das nächste Buch wird ein anderes Material für die Seiten gewählt, da die glatte Oberfläche sehr unangenehm war und man immer gleich dachte dass das Papier reißt.
Wie bereits gesagt steckt viel Potenzial in der Geschichte. Mit genügend Feinschliff wäre daraus ein echter Juwel geworden.