Pierre, der Irrgarten-Detektiv, hat seinen dritten Fall!
Pierre, der Irrgarten-Detektiv, und seine Assistentin Carmen reisen nach Canal City, um das magische Maze Egg zu sehen, das nur einmal alle 50 Jahre der Öffentlichkeit gezeigt wird. Das Ei wird im Schloss im Himmel hoch über Canal City aufbewahrt. Pierre und Carmen bahnen sich einen Weg durch das Labyrinth der vielen verwinkelten Gassen, Kanäle, Häuser und Plätze der Stadt. Es ist Karneval und überall wimmelt es nur so von Masken! Die beiden treffen in jedem Irrgarten auf ein Duo in eisernen Masken: Wer sind diese zwei Gestalten? Eine Jagd voller Verschwörungen, Drachen, Autorennen, Ballonfahrten, Irrungen und Wirrungen sowie vieler kleiner Details beginnt.
Ein neues Abenteuer für Pierre, den Irrgarten-Detektiv, mit zehn großen Irrgärten und vielen kleinen Rätseln für Wimmelbuchfans.
Dieses Buch wird klimaneutral produziert.

 

  Auch wenn ich die Vorgänger des Buches nicht kannte, weckte die optische Aufmachung, zusammen mit dem Titel „Irrgarten-Detektiv“ einfach mein Interesse. Als ich dann die Kurzbeschreibung gelesen hatte und schließlich noch die Leseprobe als spannend empfand, wollte ich Pierre einfach nur kennenlernen.  Dies geschah nun auch und war wirklich ein schönes Erlebnis, da man hier nicht einfach nur Irrgarten durchlief. Nein, gleichzeitig gab es auch wieder Elemente wie in einem Wimmelbild-Spiel zu suchen, welche in bester „Wo ist Walter?“-Manier versteckt waren. Somit hatte ich auf jeder Doppelseite ordentlich etwas zutun, was mir aber nicht viel ausmachte, denn so konnte ich die wunderschön gezeichneten Szenarien länger genießen.

Trotzdem lag das Hauptaugenmerk auf den Labyrinthen, welche aber nicht einfach so dargestellt wurden, sondern in den Bildern versteckt waren. Da dies ein Buch für Kinder war, geschah dies natürlich sehr verspielt und für mich natürlich etwas zu einfach. Zusammengefasst suchte man sich den Anfangspunkt, an welchen Pierre und Carmen stets standen und suchte einen Weg zu dem Punkt, welcher mit Ziel markiert war. Um dahin zu kommen, hieß es Hindernissen auszuweichen. Klingt simpel und war es auch, aber es machte mir trotzdem unglaublich viel Spaß, da man so meist die komplette Doppelseite durchwanderte und tolle Sachen entdecken konnte. Dies war bei der bereits gelobten Optik aber auch kein Wunder. Ja, für mich war alles ein wenig zu leicht, aber an der Gestaltung der einzelnen Orte, konnte ich mich einfach nicht satt sehen. Liebe zum Detail war hier wirklich der Leitspruch. Einzig die Größe des Buches muss ich leider bemängeln, denn es hat Übergröße und passt bei mir in keines der Regalfächer. Dies finde ich persönlich nicht so toll, denn der Platz um es stets mit dem Cover zu präsentieren fehlt mir einfach. Wohin also damit? Tja, erstmal hinlegen.   

  Auch wenn dies mein erstes Abenteuer mit Pierre war, überzeugte mich das Buch mit seinem tollen Mix aus Labyrinthen und Wimmelbildern. Jede Seite war ein Meisterwerk für sich, das zum Entdecken einlud, da es auf jedem Zentimeter unglaublich viel zu sehen gab. Trotzdem muss ich die Größe des Buches bemängeln, da diese einfach meine Fächerhöhe sprengte. Man sollte also die Maße beachten. Ansonsten war dies wirklich ein tolles Buch.  

Prestel Junior – 36 Seiten – Hardcover: 22,00 € –
Rätsel – 15.02.2021
 
 
 
Ich danke „Random House“ für das Rezi-Exemplar

Literaturblog Sabine IbingConnys Bücherecke

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