wenn mich etwas neben meinen Phobien beschäftigt, dann mein Schlaf, denn der ist alles andere als gut. Nicht nur das ich aktuell ohne Medikamente sehr langsam einschlafe, nein, ich habe dazu das Problem sehr intensiv zu träumen.
Die Problematik liegt darin, dass ich einfach nicht in die Tiefschlaf-Phase komme und stattdessen eben die ganze Zeit träume. Wie schließlich der nächste Morgen aussieht, kann man sich denken. Meist bin ich nichts anderes als ein kleines, total verpeiltes Häufchen Mensch, da zum einen erstmal immer noch hundemüde ist und zum anderen erst einmal den Traum verarbeiten muss. Wo die bei anderen direkt verblassen, schlage ich mich meist tagelang mit ihnen herum, da bestimmte Szenen einfach nicht aus meinen Gedanken verschwinden wollen. Kurz gesagt, es ist grauenvoll.
Träumen wäre dabei so schön für mich, wenn es wenigstens Dinge wären, über die man sich freut. Doch was bekomme ich? Szenen in denen ich einsam bin, wo ich gemobbt oder verlassen werde. Dazu dann noch ab und an ein paar Albtraum-Sequenzen und der nächste Tag, wird garantiert eine Katastrophe. Dazu kommt, das meine Träume realistisch sind. Ich würde es glatt als UHD mit 4D beschreiben, denn tatsächlich fühle ich im Traum alles. Berührungen, Gefühle, Wind, der an mir zerrt, fühlen sich an, wie wenn ich wach bin, weswegen ich gerade morgens erst einmal schauen muss, ob ich noch träume oder nun wirklich wach bin.
Gerade das macht mir Angst, da ich mittlerweile tatsächlich wie im Film „Inception“ in mehreren Ebenen träume. Ich schlafe im Traum ein und bin im Nächsten. Dass ich deswegen früh fast schon panisch werde, kann man sich vorstellen, denn es fällt mir immer schwerer Schlaf und Realität zu trennen.
So, genug um den heißen Brei geredet denn eigentlich soll es ja darum gehen, wie ich dies bekämpfen möchte. Natürlich habe ich bereits mit meinem Hausarzt gesprochen, doch da die Weiterleitung in Schlaflabore nur spezielle Ärzte können und die Wartelisten sehr lang sind, muss ich eben selbst aktiv werden. Deswegen werde ich mich in nächster an Schlaf-Meditation versuchen. Dafür habe ich mir 2 Programme ausgesucht, die ich beim Stöbern auf audible.de entdeckt habe.
Zum einen „Meditation – Einschlafen und Klarträumen“ von Julia Heindel-Pohl, deren Stimme sehr angenehm ist und bei der es sogar die Option gibt, die Mediation ohne Musik anzuhören. Gerade wenn mir gesagt wird, ich soll mich auf eine Stimme fokussieren, macht es mich kirre, wenn ich nebenbei noch Musik oder leichte Klänge höre.
>> Zum Hörspiel bei Audible <<
Das Zweite wäre „Meditative Einschlaf-Hypnose“ von Patrick Lynen, dessen Stimme ebenfalls sehr angenehm ist, bei dem man aber leider die Meditation immer mit Musik bekommt. Das ist sehr schade, da ich mich so sehr anstrengen muss, um an seiner Stimme dranzubleiben.
>> Zum Hörspiel bei Audible <<
Beide werde ich jetzt ca. 3 Monate testen und werde dann meine Ergebnisse mit euch teilen.
Vielleicht habt ihr ähnliche Probleme und könnt mir auch ein Hörspiel empfehlen, welches sich mit der Thematik beschäftigt. Für Vorschläge, Ratschläge und Tipps bin ich stets offen, denn ich möchte wirklich wieder einen erholsamen Schlaf finden.
Verständlich denn ich könnte ich euch Traum-Geschichten erzählen, die würdet ihr mir nicht glauben. Aber bis dahin hören wir uns in 3 Monaten wieder.