Trotz aller großen Schlachten, die er schlagen muss, wird Superman auch immer wieder mit den Nöten konfrontiert, die insbesondere die Armen und Schwachen auf unserer Welt plagen. Entschlossen, eines der größten Probleme auf der Erde zu beseitigen, beschließt der Mann von Morgen, nicht mehr zuzulassen, dass Menschen auf unserem Planeten verhungern, während andere im Überfluss leben. Doch nach ersten Erfolgen drohen der Argwohn, die Habgier und der Zynismus der Menschen sein großes Projekt zum Scheitern zu bringen. Ist dies eine Aufgabe, vor der selbst der stählerne Held kapitulieren muss?

 

 


 

Ich sehe meine Kräfte als Gabe, nicht für mich allein, sondern für jene, die sie brauchen.

Superman, der Mann aus Stahl und dem Herz aus Gold dürfte bereits gegen so einiges gekämpft haben, aber noch nie nahm er sich etwas von so großen Ausmaßen vor. Getrieben durch Erlebnisse in der Weihnachtszeit fängt Clark Kent über das Thema Hungernot zu recherchieren und entschließt sich ihm entgegenzuwirken.
 


 

Wer den Band das erste Mal sieht, dürfte als Erstes das fantastische Cover auffallen. Doch danach folgt gleich die Größe, welche so manchen Fan des Helden etwas überfordern dürfte, da er ein Übermaß besitzt und nicht in ein normales Regal passt. Dies ist auch der einzige Kritikpunkt an ihm, denn ansonsten ist dieser Band inhaltlich und optisch einfach sagenhaft.
 

Wie bereits beschrieben behandelt dieser Band die Hungersnot auf der ganzen Welt und wie Superman mit seinen Kräften versucht ihn zu beseitigen. Doch kann ein Mann den Hunger auf der Welt stillen? Kurz gesagt nein! Und dies bewies dieser Band eindrucksvoll. Er zeigte wie schwierig es ist Menschen zu vereinigen und wie schnell aus Not aus Leid wird. Ja, dabei schwingt eine ganze Menge Kritik mit, doch zurecht, denn das Problem ist nicht die Nahrung selbst, sondern der Mensch.
 


 

Und das zeigte Zeichner und Künstler Alex Ross mit Bildern, die eindrucksvoller nicht hätten sein können. Statt klassischen Comic-Zeichnungen erhielt man hier auf jeder Seite regelrechte Kunstwerke, welche nicht nur das sehr ernste Thema perfekt in Szene setzten, sondern auch Superman selbst imposant darstellten.

 

 

Alex Ross und Paul Dini erschufen zusammen einen Band, in welchem die Hungernot auf der ganzen Welt der ärgste Gegner von Superman wurde. Zwar wurde er wunderschön illustriert, aber konnte trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass man hier ein äußerst ernstes Thema ansprach, das zumindest mich tief bewegte.

 


 

Autor/-in: Paul Dini
Illustrationen: Alex Ross
Übersetzung: Christian Heiss und Frank Rehfeld
Titel: Superman – Friede auf Erden
Genre: Comic/DC
Seitenzahl: 76
ISBN: 9783741623226
Erscheinungsdatum: 14.09.2021
Preis: 27,00 €

Ich danke „Panini Comics“ für das Rezi-Exemplar

 

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