Archer’s Peak ist ein ruhiger Ort wie tausend andere irgendwo mitten in Amerika. Bis die Kinder der Gemeinde nach und nach spurlos verschwinden. Diejenigen, die wieder auftauchen, berichten von schrecklichen Monstern, die in den Schatten des Waldes lauern, woran jedoch keiner der Erwachsenen glauben mag. Und dann werden die ersten Leichen gefunden. Eine junge Frau hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Mordserie ein Ende zu setzen. Ihr Name ist Erica Slaughter. Sie tötet Monster, und sie bezahlt den Preis dafür. Denn jemand muss es tun. Der Überraschungshit von James Tynion IV und Werther Dell’Edera destilliert blankes Grauen und packende Mystery zu einem Horror-Erlebnis, das man nicht mehr aus der Hand legen kann.
Als ich das Cover sah und die Kurzbeschreibung durchlas, war schnell klar, dass ich unbedingt einen Blick in diese Welt riskieren wollte. Immerhin ging es hier um Monster und Geschichten mit denen kann ich einfach nicht widerstehen.
So startete ich in den Band und war eigentlich ab der ersten Seite, einfach nur begeistert. Dies sollte sich auch bis zum Ende nicht ändern, da man hier eine wirkliche clevere Geschichte erzählte, die berührte, aber auch Angst und Schrecken verbreitete. Dies lag vor allem am Zeichenstil, welcher selbst in den freundlicheren Momenten seine Düsternis nicht verlor, aber an sich ein herrliches Bild angab, welches die Handlung nur noch unterstützte.
Und natürlich an Hauptcharakterin Erica Slaughter, mit welcher man eine Figur erschuf, die selbst schon etwas angsteinflößend wirkte und dazu auch noch etwas Geheimnisvolles umgab. Doch zu viel wurde nicht verraten und man musste sich vermehrt mit kleineren Auszügen zufriedengeben. Man merkte aber deutlich das hier etwas Großes im Gange war.
Doch auch die Nebencharaktere spielten eine große Rolle, da sie vermehrt den emotionalen Part übernahmen. Trauer, Wut und Hass, zusammen mit den ein oder anderen gesellschaftlichen Problem, waren hier zu finden und sorgten dafür, das man auch gleich noch etwas zum Nachdenken bekam.








