Ein Gemetzel in Mexiko wird zum Politikum, als ein vorlauter Psycho den Tatort verlässt. Sein Name: Wade Wilson. Ganz Mann des Volkes nutzt er die Gelegenheit, seine patriotischen Wurzeln zu enthüllen. Aber alles ist eine Frage der Perspektive. Wer ist der Kerl hinter der Maske? Und was geschah wirklich in Mexiko?
Wade Wilsons Abenteuer als Deadpool haben es mir einfach angetan. Sie sind abgedreht und bringen stets eine Menge Humor mit. Dies sollte sich mit „Weiber, Wummen und Wade Wilson“ auch nicht ändern, sieht man einmal davon ab, das einen das ganze Mysterium Deadpool förmlich um die Ohren fliegt.
Wie man der Kurzbeschreibung entnehmen kann, sitzt Wade vor dem Senat und soll sich für eine Operation erklären, bei der irgendwie nicht alles so lief, wie es laufen sollte. Doch so nach und nach kommen immer mehr Ungereimtheiten dazu und die anfangs sehr unterhaltsame Story, wird fast schon erschreckend ernst.
Für mich war dies etwas vollkommen neues, aber auch etwas was ich wirklich gut fand. Es gab der Figur Deadpool etwas Menschliches. Zwar freue ich mich auch wieder auf unterhaltsame Missionen mit ihm, aber die Geschichte dieses Bandes wird mir trotzdem noch lange im Gedächtnis bleiben. Dies übrigens auch wegen der Nebencharaktere, mit welchen ich bisher nur wenig Kontakt hatte.
Optisch fühlte ich mich ebenso wohl, da mich der Zeichenstil von Jason Pearson ein wenig an den von Gabriel Bá erinnerte, welcher z.B. der Umbrella Academy sein Aussehen gab. Der leicht kantige Stil passte aber zur düsteren Handlung und schaffte es die teils trotzdem sehr abgedrehten Situationen super einzufangen.





Autor/-in: Duane Swierczynski

Ich danke „Panini Comics“ für das Rezi-Exemplar


X-Men – Die Dark Phoenix Saga – Infinity Gauntlet – Der Tod von Wolverine – Daredevil – Der Mann ohne Furcht – Deadpool killt das Marvel-Universum – Thanos – Die Geburt eines Monsters – Iron Man – Extremis – Ms. Marvel – Meta-Morphose – Venom: Dark Origin