Paris, 1932. Die Leiche einer Frau wird im Innenhof ihres Wohnblocks gefunden, offensichtlich aus einem Fenster gestoßen. Der Verdacht fällt sofort auf einen alten Obdachlosen aus dem Viertel – der ideale Schuldige. Etwas zu ideal, findet der berühmte Kommissar Martin Bec. Vor allem, da keiner der Anwohner etwas gesehen oder gehört haben will. Irgendjemand verheimlicht etwas – das will dem Kommissar gar nicht gefallen. Und während sich sein Tabakdunst mit dem Nebel der Metropole vermischt, kommt Bec einem so finsteren wie erstaunlichen Verbrechen auf die Spur… 7 Ermittler, 7 Fälle, 7 Alben: Diese »7 Detektive« sind ein wahrgewordener Traum für Krimi-Fans! Vom „Whodunit“ über „Hard Boiled“ bis hin zum Psycho-Thriller – Szenarist Herik Hanna beweist seine Meisterschaft in allen Krimi-Genres. Spannung garantiert! Jeder Band enthält einen in sich abgeschlossenen Fall!
Mit Martin Bec ging es für mich in den 4.Band der „7 Detektive“-Reihe und damit auch in einen Krimi-Comic, der glatt aus der Feder von Agatha Christie stammen könnte. Denn ja, es war spannend, aber auch sehr überraschend.
Also ab ins Buch !
Hier ging es dann auch schon ratzfatz in den Fall hinein. Zusammen mit Martin tauchten wir am Ort des Geschehens auf und wurden nicht nur von einer weiblichen Toten begrüßt, sondern auch von einer Doppelseite, welche das gesamte Wohnhaus mit all ihren Bewohnern zeigte. Ich war überwältigt, denn innerhalb von 4 Seiten hatte ich einen gesamten Fall samt Zeugen. Nicht schlecht!
Wie man es sich denken konnte ging die Polizeiarbeit dann aber erst richtig los. Und da gab es einiges aufzudecken, da hier doch eine Menge faul war. Dies sollte sich später auch bestätigen und führte dazu, das die Auflösung des Falles nicht nur mit einem „Ach der wars!“ abgehandelt werden konnte. Hier stand viel mehr auf dem Spiel und genau das machte diesen Band der Reihe nochmal um einiges interessanter als z.B. seinen Vorgänger.
Die Story hatte also einiges zu bieten. Doch wie stand es um die Illustrationen? Die konnten sich genau so sehen lassen. Ich war nur verwundert, dass im Band die Frauen stets sehr große Augen hatte und die Männer eher so aussahen als würden sie sie die ganze Zeit zusammen kneifen. Ok, wenn sie überrascht waren, wurden auch bei ihnen die Augen aufgerissen, aber eben nicht so stark wie bei den Damen. Dies irritierte mich etwas. Ansonsten konnte ich aber wenig meckern, denn in Sachen Flair und Atmosphäre konnte man mich einfach packen. An den Umgebungen konnte ich mich teils einfach nicht satt sehen, denn hier gab es einfach so viele liebevolle Details.







