Ein tragischer Fall von Verwechslung: Als Deadpool aus Versehen den falschen Geheimagenten tötet, bleibt ihm keine andere Wahl. Er übernimmt Platz und Mission seines Opfers. Trotz seinem Hang zur Gewalt und Faible für dumme Sprüche geht das lange gut. Aber kann er auch verhindern, dass ein Objekt von unsäglich unsinniger Macht in die falschen Hände fällt?
Als großer Fan von James Bond (und seinen Parodien), konnte ich es mir natürlich nicht entgehen lassen, Deadpool als Geheimagenten zu erleben. Schon die Kurzbeschreibung deutete an, das es nicht nur mega schräg, sondern auch mächtig lustig werden könnte. Na dann: „Auf die Spione, fertig, los!
Deadpool ist immer noch Söldner und kämpft sich durch das harte Leben als dieser. Heißt er nimmt alles an, um über die Runden zu kommen. Doch dann wendet sich das Blatt und Deadpool wird durch einen Zufall zu Geheimagent Jace Burns. Doof nur, das hinter dem eigentlichen Jace Burns auch Leute her sind. Und war da nicht eigentlich noch ein Pony zu retten?
Was mir als Leserin einiger Deadpool-Comics natürlich als Erstes auffiel, war natürlich der Zeichenstil. War ich sonst farbige, aber trotzdem düster gehaltene Charaktere und Umgebungen gewohnt, erlebte ich hier das genaue Gegenteil. Denn dieser Comic war bunt! Und damit meine ich so richtig-viel-kräftige-Farbe-bunt. Doch was anderes hätte der Comic auch garnicht bekommen dürfen, da es herrlich zu den Illustrationen von Salvador Espin passte. Diese waren deutlich überdrehter, aber waren gerade dadurch auch um einiges unterhaltsamer. Ich habe den Comic in diesem Stil wirklich sehr genossen.
Die Handlung an sich konnte sich aber auch sehen lassen. Ok, wenn man was sah, denn ich war mehr damit beschäftigt, mir die Lachtränen aus den Augen zu wischen. Es war wirklich die perfekte James Bond-Parodie, welche dazu auch noch mehrere Geschichten miteinander verband. Überraschungen und lustige Momente waren somit an der Tagesordnung.





Autor/-in: Christopher Hastings

Ich danke „Panini Comics“ für das Rezi-Exemplar
