EMPYRE erfasst Marvels Superhelden-Familie. Während Reed und Sue im All bis zum Hals in Schwierigkeiten stecken, ergeht es ihren Kids auf der Erde kaum besser. Also wen rufen Valeria und Franklin zu Hilfe? Natürlich die Ex-Mitglieder der New Fantastic Four: Spider- Man, Wolverine, Ghost Rider, Hulk und … Iceman?!

 

 

 

Nach verschiedenen Kämpfen, Ausflügen und Zusammentreffen durfte ich nun einmal erleben, wen die Fantastic Four rufen, wenn mal Ärger ansteht. Aus meiner Sicht unglaublich spannend, da ich bisher nur die Abenteuer der Fantastic Four samt Kids erlebte und nur hin und wieder einen Informationsschnipsel erhielt mit wem die Superhelden eigentlich sonst so befreundet sind. Ok, zum Teil verriet es mir auch das Cover.

 

 

Wenn Zwei sich streiten freut sich bekanntlich der Dritte, doch was ist, wenn die Zwei Frieden schließen und als Verbündete gegen den Dritten kämpfen? Tja dann erlebt man genau das, was den Kree, Skrull und Cotati passierte. Erste führten erst Krieg und schlossen sich dann zusammen, um schließlich die Cotati zu bekämpfen. Eine schwierige Situation, welche nur noch dadurch komplizierter wurde, dass der Kampf auf der Erde stattfand. Und das nur, weil die Fantastic Four zwei Kinder schützen wollten.

 

Somit kam es auch dass dieser Band tatsächlich mehr mit Valeria und Franklin zutun hatte. Ich fand das ehrlich gesagt sehr erfrischend, da die Beiden ja selbst enorme Kräfte aufwiesen. Doch in dem Fall musste eben doch Hilfe her und die kam in Form von Wolverine und Spider-Man die sich auf ihre altbekannte Weise nur das Netteste zusagen hatten. Somit ergab sich zusammen mit Alicia und Sky eine wirklich tolle Truppe, welche neben Spannung eben auch Witz und Feingefühl mitbrachte.

 

Nach dieser Story, welche mich wirklich beeindruckt hatte, wurde noch erzählt wie der Mutant Iceman eine Zeit lang zu einem Mitglied der Fantastic Four wurde. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht, denn die Handlung bestätigte nur, dass Johnny Storm ein wahrer Hitzkopf ist. Danach folgte noch ein kurzer Comicstrip welcher eine interessante Geschichte erzählte, die das Rennen um die Vorherrschaft im Weltall behandelte. Hier ging es tatsächlich sehr ernst zu und fühlte sich deutlich anders an, was auch daran liegen mag, dass Reed hier beim Bau der ersten Raumshuttles half.

 

Inhaltlich haute mich dieser Band wirklich von den Socken, doch das konnte er nicht nur, weil er eine gute Story aufwies, sondern weil sie auch eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde. Ich konnte garnicht anders, als diesen Band in einem Rutsch zu lesen. Egal ob Setting, Charaktere oder die Kämpfe, alles wirkte einfach absolut stimmig. Nur der Stil der letzten Geschichte schaffte dies nicht. Dies lag aber wahrscheinlich daran, dass man hier weit weg vom Superhelden-SciFi wegging und man die Handlung sehr düster darstellte. Wer also trotzdem seine farbenfrohen Fantastic Four mag braucht keine Angst haben, denn von denen gibt es in den 2 Handlungssträngen ausreichend zu sehen.
 
 

 

Wer, wie ich, bisher nur die „Neustart“-Bände gelesen hat, dürfte auch diesmal keine Enttäuschung erleben. Im Gegenteil, denn gerade da es diesmal mehr um die Kinder und Johnny Storm ging, bekam die Handlung eine überraschend anderen Einblick in die Welt der Fantastic Four. Dazu wurde einem auch noch optisch mächtig viel geboten.

 

 

Autor/-in: Dan Slott und Mark Waid
Illustrationen: Djibril Morissette-Phan, Paco Medina, Sean Izaakse
Übersetzung: Bernd Kronsbein
Titel: Fantastic Four #6 – Die Rückkehr der New Fantastic Four
Genre: Comic/Marvel
Seitenzahl: 1408
ISBN: 9783741622007
Erscheinungsdatum: 22.06.2021
Preis: 13,00 €

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