Perfekter Einstiegspunkt in die Comics über die Antihelden-Truppe aus den Filmen! Amanda Waller entsendet Peacemaker und andere brutale Kämpfer ihrer neuen Suicide Squad in die Hochsicherheitsanstalt Arkham Asylum, um direkt unter Batmans Nase den gefährlichsten aller Talons vom Rat der Eulen zu befreien. Zudem plant sie die Entführung einer Super-Raserin von der neuen Teen Titans Academy …

 

 

 

Während der erste Suicide Squad-Film besonders Charaktere wie Harleen oder Rick Flag für die breite Masse schmackhaft machte, schaffte man dies im 2. Teil mit Peacemaker. Auch für mich wurde diese Figur dadurch erst so richtig interessant, weswegen ich gespannt war, wie er sich in diesem Band als Team-Leader machen würde.
 


 

Egal ob Film oder Comic, die Reihe steht dafür, mit wechselnden Charakteren zu arbeiten. So auch diesmal, denn unter dem Kommando von Peacemaker wurden Figuren wie Nocturna, Culebra und Talon eingesetzt. Dabei fand ich es cool, dass man für einige Charaktere sogar eine kleine Zusammenfassung erhielt. Eine besondere Überraschung war hier aber Superboy, welcher von Amanda Waller zur Mitarbeit gezwungen wird. Warum? Tja, diese Antwort ließ man leider aus und gab stattdessen nur Andeutungen. Ansonsten konnte man sich bei den meisten gut denken, warum sie dabei sind. 

 

Etwas irreführend fand ich den Titel des Bandes, denn „Mission Arkham Asylum“ bezog sich eigentlich nur auf die ersten 2 Storys von Suicide Squad, da man hier Talon befreite. Danach ging es vorallem darum, ein Mitglied der Teen Titans zu entführen und andere Dimensionen zu erforschen. Nicht dass dies langweilig gewesen, im Gegenteil, aber bei dem Titel hätte ich eben doch mehr Action im Arkham Asylum erhofft. Doch wo wir schon bei Action sind, möchte ich noch erwähnen, dass dieser Band gerade zu davon übersprudelt. Wer die Suicide Squad mal richtig wuchtig erleben möchte, ist auf jeden Fall richtig.
 


 

Ja, bei den Handlungen eckte ich hier und da an, aber was mich durchweg überzeugen konnte, war ganz klar die Optik. Egal ob Charaktere oder die Landschaft, man hatte hier wirklich an jedes Detail gedacht und dabei ausdrucksstarke Bilder geliefert.

 

 

Ein besserer Titel und mehr Antworten hätten dem Band echt gutgetan. Man lieferte mit den Storys zu Suicide Squad 1-6 eine recht gute Story, auch wenn die mit einem Ausflug zur Teen Titans Academy erst so richtig rund wurde. Dafür bekam man viel Action und hey, die gehört zur Suicide Squad doch wirklich dazu.

 

 
 

Autor/-in: Robbie Thompson, Tim Sheridan
Illustrationen: Dexter Soy, Eduardo Pansica, Rafa Sandoval
Übersetzung: Jörg Fassbender
Titel: DC Infinite Frontier – Suicide Squad #1
Genre: Comic/DC
Seitenzahl: 180
ISBN: 9783741625633
Erscheinungsdatum: 04.01.2022
Preis: 20,00 €
Ich danke „Panini Comics“ für das Rezi-Exemplar

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