Die Kinder erreichen allen Widrigkeiten zum Trotz die heilsversprechende Morgenrot-Quelle. Aber wird ihre Macht wirklich ausreichen, um ihre Mutter vor dem sicheren Tod zu bewahren? Und selbst wenn die Heilung gelingt, wie können sie den verbannten König und seine furchtbaren Waffen besiegen?
Xavier Dorison erzählt ein Märchen voller Magie und Tragik, mit viel Herz und einem Schuss Sozialkritik.
Wir steuern langsam dem Ende entgehen, denn mit dem 3.Band bleibt nur noch der finale Teil. Schade eigentlich, denn ich würde gerne noch viel mehr aus dieser Reihe sehen, besonders da die Handlung dieses Bandes viele Wahrheiten offenbarte.
Denn der Kampf um das Azur geht weiter und forderte dabei diesmal nicht nur eine Menge Opfer, sondern zeigte auch wie stark die Gegenseite eigentlich wirklich ist. Eine schwierige Situation für Aristophania und die Kinder, die nun eine große Last auf sich tragen.
Zwischendurch gab es aber wie oben geschrieben eine Menge Details zu Aristophania und die hatten es mächtig in sich. Die Dame, die sonst ja eher weniger von sich erzählt und eigentlich nur für die Aufrechterhaltung des Reichs Azur kämpft, durfte hier diesmal ihre emotionale Seite zeigen und dies tat der Geschichte richtig gut. In den vorherigen Bänden bekam ich sie nämlich nie so wirklich zu greifen, was ich schon echt schade fand.
Doch auch die Kinder hatten eine Menge zu erzählen, besonders da sie in diesem Teil vermehrt getrennt unterwegs waren und man dadurch abwechslungsreiche Szenarien erblicken durfte. Gerade die verschiedenen Ansichten zum Azur spielten dabei eine große Rolle und brachten ordentlich Pep in die Story.
Optisch muss ich glaube nur wenig sagen, denn sowohl Cover, als auch der Zeichenstil im Buch waren wieder wunderschön anzusehen, auch wenn es um einiges düsterer zuging. Egal ob weitläufige Panoramen oder detaillierte Gesichtszüge, Joël Parnotte schaffte es, zumindest bei mir, Emotionen zu wecken.





Ich danke dem „Splitter Verlag“ für das Rezi-Exemplar

Das Reich Azur – Der verbannte König
