Baue es selbst!
Robotime wurde 2007 gegründet und hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Verkauf von Holzpuzzles und Lernspielzeug für Kinder und Erwachsene spezialisiert. Wir widmen uns der Bereitstellung innovativer, einfallsreicher, intelligenter und interaktiver Produkte. Unsere grundlegende Mission ist es, die Welt mit „Total Puzzle Solution“ zu versorgen und allen Altersgruppen Spaß zu machen, die ROBOTIME-Produkte zusammenbauen.
Robotime® bietet eine Weltneuheit in der 3-D-Montagepuzzle-Technologie. Mit dem Roboter T-REX stellt Robotime jetzt über 400 DIY-Holzpuzzle-Artikel her. Angefangen von Roboter-Dinosauriern, mechanischen Zahnrädern, DIY-Häusern, Spieluhren, Autos, Flugzeugen, berühmten Gebäuden und vielen anderen einfachen DIY-Gegenständen. Unser Ziel ist es, Ihrem Leben einen DIY-Spaß zu verschaffen, der jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Darüber hinaus kann unser exzellentes Forschungs- und Designteam das Projekt nach Ihren Wünschen anpassen.
(Quelle: Robotime.com)

Schon auf der Produkt-Seite wurde gezeigt, das eigentlich schon alles fertig ist und man es nur zusammenstecken muss. Ok, hier ein bisschen kleben und malen, aber das dürfte ja noch machbar sein. Die wohl größte Herausforderung waren dann wohl die Bücher, welche erst ausgeschnitten werden mussten.
Doch um die kümmerte ich mich später. Ich entschied mich dazu mit dem Raum selbst zu beginnen, für welchen nicht nur die Wände dabei waren, sondern auch die Farbe um weiß zu streichen. Da die Farbe aber sehr dünn war, entschied ich mich dazu die Wände zu tapezieren. So hatte ich nicht nur einen sehr ebenmäßigen Hintergrund, sondern auch einen, auf dem später, die Bilder besser kleben würden. Da diese eine gewissen Trockenzeit brauchten, machte ich erstmal mit den Möbeln weiter.
Jetzt fing die Party richtig an und ich war soooo gespannt. Immerhin hatte ich so etwas noch nie gemacht. Die ersten Teile machten mich dann erst recht nervös, denn hier hieß z.B. die Griffe erstmal zu formen. Bei der Vitrinentür musste ich nicht nur den Griff formen, sondern auch eine Scheibe aus Plexiglas einsetzen.
Als ich dann den Dreh raus hatte, klappte der Zusammenbau der Regale recht schnell. Es war halt wirklich nur kleben und zusammensetzen. Hier muss ich aber mal den beigelegten Kleber loben, welcher wirklich schnell hielt. Dadurch konnte ich die Regale auch gleich hinstellen, ohne Angst haben zu müssen, das sie mir zusammenfallen.
Für ein besseres Größenverständnis, hier mal der Vergleich mit meinem Finger. Es handelte sich dabei zwar nur um einen kleinen Beistellschrank, aber hier Griffe dran zu bekommen, war schon eine kleine Fummelei. Am Ende war er nicht unbedingt eine Schönheit, aber stand, hatte alle Schubladenfronten und wackelte nicht.^^
Als die Wände und der Podest für den Boden getrocknet waren, fügte ich sie zusammen. Hier erfreute ich mich sichtlich an meinen tapezierten Oberflächen, da diese sehr stimmig aussahen. Kurz darauf stellte ich auch die Möbel fertig, welche allesamt sehr viel Spaß machten. Natürlich war das Biegen des Drahtes für die Griffe manchmal kniffelig, aber das Ergebnis zu sehen, war dann Belohnung genug.
Als es dann zu ging, denn Boden zu erstellen, sagte mein Kopf „NEIN“ und das einem recht guten Grund (fand ich zumindest). Im Set enthalten ist ein grün-weißer Kachelboden, welcher mich regelrecht abschreckte. Kacheln? In einem Studierzimmer? Nicht mit mir! Also suchte ich im Internet mal nach diesem Set und kippte fast aus meinem Stuhl als ich sah, das Andere, das Set komplett umgemodelt hatten und ihnen teilweise sogar ganz andere Themen gaben. ( Ich fand die Bilder bei Reddit und Pinterest. Sie sind NICHT mein geistiger Eigentum) Da ich alles schon so gut wie fertig hatte und auch keinen Farben zum Lackieren besaß, beschloss ich alles so zu belassen. Allerdings wollte ich diesen hässlichen Kachelboden nicht und wurde durch die anderen Modelle auf Holzböden aufmerksam. Hier nahm ich schließlich ein freies Bild eines Holzbodens druckte es aus und klebte es auf die dafür vorgesehene Platte. Tadaaaa!!!
Ihr glaubt nicht, wie glücklich ich mit dieser Entscheidung war, denn so sah das Zimmerchen viel eher wie ein Studierzimmer aus. Leider war meine Wahl für den Stoff des Sessels ein Fehlgriff, da er sich auflöste. Im Set war ein roter Stoff, der mich aber genauso wenig packte, wie der Kachelboden.
Error? Häh? Was ist denn jetzt los?
Tja, mein Handy bzw. meine SD-Karte war los, denn dieses Mistding meinte zwischen Weihnachten und Silvester kaputt zu gehen und nahm auf seinen Weg in den SD-Karten-Himmel meine Daten mit. Darunter auch die Bilder, welche den letzten Teil meines Zimmerchens dokumentierten. Glaubt mir ich könnte heulen.
Deswegen gibts jetzt leider nur noch Text. SORRY!
Nachdem Das Zimmer an sich und die Möbel fertig waren, gab es natürlich noch den Teil, welchen ich bis zum Ende aufgeschoben habe, das Ausschneiden der Bücher. Hier war ich ehrlich gesagt ein wenig pissig, denn ich musste alle ausschneiden, was bei sehr kleinen Kästchen und mehreren Bögen Papier schon ganz schön lange dauerte. Hier hätte ich mich über heraustrennbare Teile gefreut.
Als sie aber fertig waren, hieß es kleben und zwar sehr viel kleben. Neben Kleinen Buchcovern für einzelne Büchern, gab es auch Kastenförmige Motive, welche gleich mehrere Bücher gleichzeitig darstellten. Drei mal dürft ihr raten was mir lieber war. 😀
Der letzte Teil nahm wirklich gut Zeit weg und war während ich das Ganze dokumentierte, einer der Hauptgründe, warum andere das Set längst aufgegegeben hätten. Zum Glück ruht in mir eine kleine, aber feine Quelle Geduld, weswegen ich es durchzog. Mit vielen Pausen, aber hey, ich bin auch nur ein Mensch.
Schließlich kam noch die größte Überraschung. Zum Zimmer gehören auch Teile, welche den Einbau einer Deckenlampe enthielten. Was wäre schließlich ein Lesezimmer ohne Licht? Der Schock kam aber als ich sah, das ich diese Lampe komplett selbst zusammensetzen muss. KOMPLETT!!!
Wer wie ich noch nie eine Lampe angeschlossen hat, der wird sich denken „Ach, das geht schon!“, wenn man aber die Lampe selbst vorher noch zurecht biegen muss, der wird schnell komisch aus der Wäsche gucken. So erging es zumindest mir. Deswegen holte ich mir ein Hilfe in Form meines Freundes, welcher mir hier und da Tipps gab. Somit klappte meine erste Arbeit mit Schrumpfschlauch und auch die Lampen bekamen ihren Strom durch die richtigen Kabel.
Der Einbau der Lampe war, dann eigentlich wieder ganz leicht. Durch mehreres Testen, was die Anleitung auch dringend anrät, wusste ich das die Lampen funktionieren und konnte so dafür sorgen, das aus einer einfachen Lampe eine Deckenlampe wurde.
Das Einräumen der Bücher war dann wohl mit eine der befriedigendsten Dinge, denn es zeigte mir das ich durchgehalten hatte und kurz vor der Ziellinie war. Ich richtete mich nach den Bildern und verstand erst jetzt, das die Einarbeitung der losen Bücher das Zimmer einfach natürlich wirken ließen. Auch die kleinen Details wie Bilder oder Poster, fand ich total schön, da sie ebenfalls zu einer tollen Atmosphäre beitrugen.
Am Ende kam schließlich dieses Schmuckstück dabei heraus. 🙂
Hihi reingelegt, denn das war noch nicht ganz das Ende. Da ich nicht ständig Staub wischen und meinen Katzen keinen neuen Spielplatz geben wollte, durfte ich mir nachträglich zu Weihnachten die Abdeckung für das Set kaufen. Dieses besteht aus einer Holzplatte und 5 Plexiglas-Platten, welche man einfach zusammen stecken kann. Übrigens eine lohnenswerte Investition, da die Platten jederzeit auseinander nehmbar und dazu günstiger sind als sich selbst Plexiglas zu kaufen und es so zurecht zu fräsen.
So jetzt habt ihr es wirklich geschafft. Am Ende möchte ich noch sagen, das ich vom 06.12 bis 25.12. an dem Zimmer gearbeitet habe. Es war eine tolle Erfahrung, welche ich gerne wiederholen würde. Wenn, dann würde ich aber gerne den Zimmer auch nach meinen Wünschen verändern.
Liebe Anja,
wie cool ist das den. Das kleine Zimmer würde super in mein neues Lese- und Bastelreich passen. Habe davon bisher noch nie was gehört. Da muss ich mal direkt schauen, was es sonst noch so für Mini-Zimmer gibt.
LG Kerstin
Liebe Anja,
holy moly…! Das sieht ja unglaublich kleinteilig und friemelig aus O.O Wahnsinn! Und ich dacht schon, mein derzeitiges Holzkutschen-Projekt sei manchmal furchtbar spielig. 😀 Aber ein schönes Schmuckstück hast du nun allemal – Hut ab!
Liebste Grüße!
Gabriela
Huhuchen,
also sooooo fummelig war es eigentlich nicht. ^^ Klar die Schubladen waren ein Abenteuer, aber es waren ja zum Glück nur wenige. ^^ Auf deine Holzkutsche bin ich ehrlich gesagt sehr gespannt. Ist es so ein Holzmodell? Wenn ja, die finde ich auch toll.
Ich bin auch sehr glücklich mit dem Zimmerchen, zumal es abends beleuchtet echt umwerfend aussieht. ^^
Viele liebe Grüße, Anja
Genau, das ist so ein Holzmoell von Ugears. Da bin ich mitunter sehr froh, wenn der Freund mit den stärkeren Händen zugegen is, einfach weil ich manche Teile partout nicht zusammengedrückt bekomme. 😀
Oh die sind toll und ich hoffe mal einen Filmprojektor davon zu bekommen. ^^ Das man dabei aber soviel Kraft braucht überrascht mich jetzt aber doch. Ich hoffe du stellst es dann auf deinem Blog vor. 🙂
Hallo Anja,
wie cool. Ich muss ja zugeben, dass ich unheimlich gerne Videos davon sehe, wie Leute Miniaturen bauen. Mich entspannt das. Als Grobmotorikerin würde meins nichtmal halb so gut wie dein Ergebnis aussehen.
Liebe Grüße
Sarah von Books on Fire
Hey Sarah,
da geht es dir so wie mir. Ich schaue auch gerne Time-Lapse von Leuten an die Puzzeln. Aber diese komplett selbst gebauten Miniaturzimmer oder -Häuser werden von mir aber auch sehr gerne geschaut. Das Set war zwar eine Herausforderung, aber auf sehr angenehme Weise. Ich denke selbst du könntest es locker meistern, da es fast nur aus dem zusammenstecken der Teile bestand. 🙂 Nur das Licht war eine knifflige Sache, aber da hatte ich ja ein bisschen Hilfe. ^^
Vielleicht traust du dich ja doch irgendwann mal an ein kleineres Objekt. 🙂
Viele lieb grüße, Anja
Liebe Anja,
ich zolle dir meinen vollsten Respekt für diese Leistung.
So genial ich das finde und so wunderbar die Idee und Details, ich wäre durchgedreht.
Liegt vor allem daran, dass ich Grobmotoriker bin und wahrscheinlich noch viel länger benötigt hätte.
Wenn ich einmal ganz viiieelll Zeit habe, möchte ich mir das aber auch mal antuin 😉
Dir Firma ist geliked auf Instagram 🙂
Liebe Grüße
Tina